Zollfahnder hatten die Drogen bereits im November auf einem Frachter gefunden. Straßenverkaufswert von rund 15 Millionen Euro.
Hamburg. Zollfahnder haben nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ im Hamburger Hafen einen großen Kokainfund gemacht. Bei einer Routinekontrolle auf dem Frachter „Tasman Mermaid“, der aus Ecuador über Spanien und Großbritannien nach Hamburg gekommen war, entdeckten die Fahnder dem Bericht zufolge im November rund 230 Kilogramm Kokain. Ein Sprecher des Hamburger Zollfahndungsamtes bestätigte einen größeren Fund, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Er verwies auf eine für die kommende Woche geplante Pressekonferenz.
Nach Informationen des „Spiegel“ war der Fund der größte des vergangenen Jahres auf deutschem Boden. Die Ware mit hohem Reinheitsgehalt hatte demnach einen Straßenverkaufswert von rund 15 Millionen Euro. Das Kokain war in einem Container auf einem tiefergelegenen Deck hinter Holzbrettern und unter der Bananenfracht verborgen. (dpa)