Durch die U-Bahn Linie werden HafenCity und Innenstadt verbunden. In den beiden Tunneln wurden insgesamt 16 Kilometer Schienen verlegt.
Hamburg. Die letzten Schienenstücke der U4 wurden gestern am Jungfernstieg zusammengeschweißt. Durch die U-Bahn Linie werden HafenCity und Innenstadt verbunden. In den beiden vier Kilometer langen Tunneln wurden insgesamt 16 Kilometer Schienen verlegt. Damit sind die Gleisbauarbeiten so gut wie abgeschlossen. Es folgt nur noch der Einbau der Signal- und Kommunikationstechnik, bis die U4 dann - vorraussichtlich im Herbst diesen Jahres - in Betrieb genommen werden kann.
+++ Der Bau der U4 +++
„Das symbolische Verschweißen des letzten Schienenstoßes ist ein wichtiger Meilenstein. Wir liegen im Zeit- und Kostenplan.“, sagt Ulrich Sieg, Hochbahn Vorstand für Betrieb und Infrastruktur. Ein besonderer Dank gelte dabei den Geleisbauern, die einen guten Job gemacht hätten, so Sieg. Von den beiden Gleisbauern Oliver Franke und Peter Taube wurde die letzte Lücke im Thermitschweißverfahren geschlossen. In Tunneln oder dort, wo große Schweißmaschinen nicht eingesetzt werden können, wird auf dieses Verfahren aus dem 19. Jahrhundert zurückgegriffen. Zunächst wird dabei die Schiene auf etwa 1000 Grad vorgeheizt, und anschließend mit noch heißerem Eisenschmelz verbunden. Dann werden überflüssige Reste abgeschliffen. „Eine Arbeit, die nicht nur körperlich anstrengend ist, sondern auch höchste Präzision verlangt“, sagt Sieg