Am frühen Montagmorgen wurden Rettungskräfte vor eine Kneipe in der Georg-Wilhelm-Straße gerufen. Dort lag ein Mann mit schweren Verbrennungen.

Hamburg. Feuerwehr und Polizei rätseln über einen Fall, der sich am frühen Montagmorgen in Wilhelmsburg ereignet hat. Um 1.33 Uhr war bei der Feuerwehr ein Notruf eingegangen, der einen verletzten Mann vor einer Kneipe in der Georg-Wilhelm-Straße meldete.

Als die Rettungskräfte am geschilderten Ort eintrafen, fanden sie auf dem Gehweg einen lebensgefährlich verletzten Mann vor. Wie sich herausstellte, hatte der Mann Verbrennungen 2. und 3. Grades in Gesicht sowie an Armen, Beinen und am Oberkörper erlitten. Der Mann war nicht bei Bewusstsein, seine Identität war zunächst unklar. Er wird im Krankenhaus behandelt.

Sandra Levgrün, Polizeisprecherin: "Die Anzeichen deuten darauf hin, dass der Mann einen Stromschlag erlitten hat. Wir ermitteln, ob es sich bei dem aufgefundenen Mann möglicherweise um einen Buntmetalldieb handeln könnte, der mit einer Stromschiene in Berührung gekommen ist." Derzeit deuten die Anzeichen darauf hin, so die Polizeisprecherin. In der Nähe der Kneipe gebe es auch Schienen, die ein möglicher Tatort sein könnten. Die Ermittlungen dazu dauern aber noch an. (jel/nas)