Osterfeuer in Blankenese: Krisengespräch im Bezirksamt
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Lesezeit: 1 Minute
Blankenese. Wie kann man die Sicherheit gewährleisten? Die neuen Regeln für die Osterfeuer stehen schon wieder auf dem Prüfstand.
Brennen auch 2018 die Osterfeuer am Blankeneser Elbstrand oder hat es
sich ausgebrannt? Eines ist klar: Im zuständigen Bezirksamt Altona
ist die Stimmung schlecht. „Es sind jetzt ein paar ernsthafte
Gespräche zu führen“, kündigt Kersten Albers als stellvertretender
Bezirksamtschef nach einer Besprechung im Rathaus am Mittwoch an.
Zu den Details will er sich nicht äußern. Nur so viel: Die neuen
Regeln, mit deren Hilfe die Großveranstaltung in geordnete Bahnen
gelenkt werden sollte, stehen schon wieder auf dem Prüfstand und
somit die Feuer an sich.
Denn trotz neuer Regeln lief am
vergangenen Osterwochenende einiges schief, wie auch Albers
einräumt. Die Feuerwehr hatte aufgrund der vorhergesagten Windböen vom
Anzünden abgeraten. Das Bezirksamt sagte daraufhin die ohnehin nur
geduldete Veranstaltung ab. Die Blankeneser machten da nicht mit.
Sie verhinderten, dass das Brennmaterial fortgeschafft werden
konnte.
Der Protest zeigte Wirkung. „Alle Beteiligten stecken in
einem Dilemma zwischen Tradition einerseits und Sicherheit
andererseits“, so Albers. Das gelte es nun, gemeinsam zu lösen.
Blankeneser Osterfeuer nach Protest gestattet
Osterfeuer an der Elbe nach Protest wieder gestattet
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