Hamburg. Bis zu 150 Tierbabys werden jedes Jahr im Tierpark Hagenbeck geboren. Die sind nicht nur niedlich, sie sollen auch die Bestände sichern.

Keine Frage, Elefantenmädchen Anjuli und Walrösschen Loki sind die berühmtesten, sie nicht aber nicht die einzigen Tierbabys, die dieses Jahr im Tierpark Hagenbeck auf die Welt gekommen sind. Insgesamt werden laut dem Tierpark jedes Jahr bis zu 150 Tiere geboren.

Walrösschen Loki mit seiner Mutter Polosa. Foto:
Walrösschen Loki mit seiner Mutter Polosa. Foto: © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Markus Scholz

Manchmal ist die Geburt eine richtige Überraschung, wie bei dem kleinen südamerikanischen Seebär, der am 10. Juni auf die Welt kam. Denn dass seine Mutter schwanger war, hatte niemand bemerkt.

Meist ist von Paarung bis Geburt aber alles geplant. Besonders bei 15 Tierarten, wie den asiatischen Elefanten um Anjuli. Denn der Hamburger Tierpark beteiligt sich an unterschiedlichen Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen. Laut Hagebeck geht es vor allem darum, dass die genetische Vielfalt bei der Zucht erhalten bleibt, so tauschen die Zoos und Tierparks die Tiere auch untereinander aus.

Und das nicht nur, weil Tierbabys Besucher in die Zoos locken, sondern, so die Tierparkleitung, wegen des „Arche-Noah-Gedanken“ – dem Erhalt bedrohter Arten.