Hamburg. Die Musikerinnen von Salut Salon tauften das Elefanten-Mädchen Anjuli. Jedes Jahr werden mehr als 100 Tierbabys in dem Zoo geboren.

Elefanten-Taufe in Hagenbecks Tierpark: Am heutigen Montag wurde das zwei Monate alte Mädchen auf den Namen Anjuli getauft. Patinnen sind drei Musikerinnen des Quartetts Salut Salon. Mit frischer Kokosmilch tauften Sonja Lena Schmid, Anne-Monika von Twardowski und Angelika Bachmann das Elefanten-Baby. Der Name Anjuli bedeutet Gottes Geschenk.

Anjuli ist mit ihrem Gewicht (Geburtsgewicht liegt bei Elefanten um die 100 Kilo) möglicherweise eines der dicksten Tierbabys in dem Hamburger Zoo, aber sicher nicht das einzige. Sprecherin Eveline Düstersiek sagt: „Jedes Jahr werden bei uns zwischen 100 und 150 Tierbabys geboren.“ Zuletzt kam unter anderem am 6. September eine Afrikanisches Langohr auf die Welt. Das Kudu-Kind zählt zu den schönsten Antilopenarten.

Das sind einige der niedlichsten Tierbabys aus dem Hamburger Zoo

Die kleine Loki mit Walroß-Mutter Polosa. Das Mädchen wurde im Juni geboren
Die kleine Loki mit Walroß-Mutter Polosa. Das Mädchen wurde im Juni geboren © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Markus Scholz
Die Kamtschatkabären-Geschwister Irina, Igor und Ivan im Alter von wenigen Monaten im Frühjahr 2014
Die Kamtschatkabären-Geschwister Irina, Igor und Ivan im Alter von wenigen Monaten im Frühjahr 2014 © dpa | Maja Hitij
Kamel-Baby-Messung: Tierpfleger Benjamin Krüger misst die wenige Monate alte  Saida im Frühjahr 2014. Das Ergebnis: stolze 1,17 Meter
Kamel-Baby-Messung: Tierpfleger Benjamin Krüger misst die wenige Monate alte Saida im Frühjahr 2014. Das Ergebnis: stolze 1,17 Meter © dpa | Maja Hitij
Saida mit ihrer Mutter Natascha
Saida mit ihrer Mutter Natascha © Michael Rauhe | Michael Rauhe
Das ging fast richtig schief: Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt musste Giraffen-Junge Nakuru im April von den Tierpflegern aus dem Wasser gerettet werden
Das ging fast richtig schief: Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt musste Giraffen-Junge Nakuru im April von den Tierpflegern aus dem Wasser gerettet werden © dpa | Daniel Bockwoldt
Zu früh ist Klein-Känguruh Josey aus dem Beutel seiner Mutter gefallen
Zu früh ist Klein-Känguruh Josey aus dem Beutel seiner Mutter gefallen © Michael Rauhe | Michael Rauhe
Ersatzvater und Tierpfleger Thomas Feierabend trug Josey daraufhin in einer Beutelspezialanfertigung herum
Ersatzvater und Tierpfleger Thomas Feierabend trug Josey daraufhin in einer Beutelspezialanfertigung herum © Michael Rauhe | Michael Rauhe
Taufkind Anjuli  wird Ende des Jahres übrigens Tante. Ihre Schwester Kandy erwartet ihr erstes Kind
Taufkind Anjuli wird Ende des Jahres übrigens Tante. Ihre Schwester Kandy erwartet ihr erstes Kind © dpa | Daniel Bockwoldt
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Das tolpatschigste Tierkind war zuletzt Giraffen-Junge Nakuru. Nakuru sprang bei seinem ersten öffentlichen Auftritt – möglicherweise vor Aufregung – in den Wassergraben des Geheges und musste von den Pflegern gerettet werden.

Richtig elegant im Wasser ist unterdessen die kleine Loki unterwegs. Das Walrossbaby wurde im Juni geboren und konnte schon im zarten Alter von zwei Monaten bis zu 15 Minuten lang tauchen.

Einen schweren Start ins Tierleben hatte Känguruh-Junge Josey. Er fiel zwei Monate zu früh im vergangenen Frühjahr aus dem Beutel seiner Mutter. Übernommen hat dann Tierpfleger Thomas Feierabend, der Josey in einer Beutel-Spezialanfertigung herumgetragen und aufgezogen hat.

Eine der schnellsten und unkompliziertes Geburten legten Kamel-Kalb Saida und ihre Mutter Natascha im Frühjahr 2014 hin. Zoo-Besucher riefen am Mittag plötzlich: „Da wird gerade ein Kamel geboren.“ Als Tierpfleger Benjamin Krüger am Gehege ankam, war Saida schon da und schaute sich aus großen, mit langen Wimpern geschmückten Augen die Welt an.

Und das niedlichste Baby-Trio wurde übrigens auch 2014 geboren: die Kamschatka-Bärengeschwister Irina, Igor und Ivan.