Hamburg. Auf dem Gelände des Busdepots der Hamburger Hochbahn kommt es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall. Dann muss alles ganz schnell gehen.

Bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Busdepots und Betriebshofes der Hamburger Hochbahn in Stellingen ist am Donnerstag eine Gasleitung beschädigt worden. Da Gas ausströmte und zeitweilig Explosionsgefahr bestand, wurde auch ein Teil der Kieler Straße gesperrt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg dem Abendblatt.

Feuerwehrleute inspizieren die beschädigte Leitung.
Feuerwehrleute inspizieren die beschädigte Leitung. © TV Newskontor

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein Baggerfahrer die Leitung bei Abrissarbeiten an der Warnstedtstraße am frühen Nachmittag beschädigt. Gegen 14.30 Uhr rückten Feuerwehr und Spezialisten von Gasnetz Hamburg an, um das Rohr wieder zu verschließen. Keine Minute zu früh, denn die Gaskonzentration, die an der Austrittsstelle gemessen wurde, habe ausgereicht, um zu einer Explosion zu führen, so der Feuerwehrsprecher. Gegen 15.45 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Gasnetz Hamburg tauscht nun die beschädigte Leitung aus.

Die Kieler Straße und die Warnstedtstraße wurden für den Verkehr gesperrt.
Die Kieler Straße und die Warnstedtstraße wurden für den Verkehr gesperrt. © TV Newskontor

Feuerwehr Hamburg: Bagger beschädigt Gasleitung – Explosionsgefahr an Kieler Straße

Der Busbetrieb der Hochbahn war durch den Unfall nicht beeinträchtigt, wie Unternehmenssprecher Christoph Kreienbaum sagte. „Die Hauptausfahrt zum Busdepot war zwar aus Sicherheitsgründen zeitweise gesperrt, aber für solche Fälle haben wir noch eine Notausfahrt.“ Die Hochbahn reißt derzeit ein altes Büro- und Wohngebäude auf dem Gelände ab, das durch einen Neubau ersetzt werden soll.

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