Hamburg. Wie wird das Eisbärbaby heißen? Vier Namen stehen zur Auswahl. Besucher des Tierparks können nur noch bis Sonntag abstimmen.
Smilla, Anouk, Sunflower oder Talvi? Der Tierpark Hagenbeck sucht für seine sechs Monate alte kleine Eisbärin einen Namen und setzt dabei auch auf die Hilfe der Zoobesucher. Schon bald steht fest, wie die kleine Eisbärin des Hamburger Tierparks Hagenbeck heißen wird.
„Am Wochenende wird unser Arkto-Meter an mehreren Tagen vor dem Eismeer aufgebaut sein, und die Besucher können an den beiden Tagen über vier Namen abstimmen“, sagte eine Sprecherin des Tierparks in Hamburg. Mit dem Arkto-Meter können Besucher des Hamburger Tierparks Hagenbeck noch bis Sonntagnachmittag darüber abstimmen.
Tierpark Hagenbeck: Namensvorschläge kommen vom Team
Dazu müssen sie lediglich einen Chip in eine der vier Röhren werfen. Jede Röhre steht dabei für einen der vier Namen. Das Arkto-Meter werde zudem regelmäßig geleert, sagte eine Tierpark-Sprecherin dazu. Der aktuelle Füllstand der Namensröhren gebe deshalb keinen Aufschluss darüber, welcher Name derzeit vorne liegt. Ausgezählt werden soll schließlich im Laufe der darauffolgenden Woche.
Die vier Namensvorschläge für die sechs Monate alte Eisbärin sind sowohl von Radiohörern (Anouk) als auch von Facebook- und Instagram-Nutzern (Smilla) sowie von den Tierpark-Mitarbeitern selbst (Talvi und Sunflower) gekommen.
Bereits zahlreiche Menschen hatten sich in den sozialen Netzwerken Namensvorschläge gemacht, darunter Lillibet, Lumi, Lykke, Lea, Fenja, Elsa, Smilla und Flocke. Aus allen Instagram- und Facebook-Vorschlägen wählte das Hagenbeck-Team dann Smilla aus.
Tierpark Hagenbeck: Eisbärvater Kap verlässt Hamburg
Das Eisbärenjunge ist am 19. Dezember geboren worden. Vater ist der Eisbär Kap, der nun bald – in Abstimmung mit den Koordinatoren des EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) – den Tierpark verlassen wird. Auf diese Weise bekommen Mutter und Kind auch mehr Platz im Eismeer. Mutter Victoria ist 21 Jahre alt und selbst 2002 im Tierpark auf die Welt gekommen. Sie war bis zur Geburt ihrer Tochter der letzte Eisbär, der in Hamburg geboren wurde.
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In freier Wildbahn wird das Vorkommen den Angaben zufolge derzeit nur noch auf rund 23.000 Tiere geschätzt. Der Eisbär gilt der Roten Liste bedrohter Tierarten zufolge als gefährdet. Der Meereisverlust durch den Klimawandel gilt als die größte Bedrohung für ihr Überleben.