Hamburg. Das Ziel: ein zeitgenössisches Zentrum jüdischer Kultur in Hamburg. Dabei entwickelten die Studierenden überraschende Ideen.

Wie soll der Neubau der Synagoge auf dem Bornplatz im Grindelviertel aussehen? Über diese Frage haben sich Studenten der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg nicht nur Gedanken gemacht, sondern auch Entwürfe gefertigt. Mit dem Ziel, ein zeitgenössisches Zentrum jüdischer Kultur in Hamburg zu entwerfen, entwickelten die angehenden Architekten unterschiedliche, mitunter überraschende Beiträge zum Umgang mit dieser hochaktuellen Aufgabe, heißt es in einer Mitteilung.

Eine Ausstellung der Entwürfe ist noch bis zum 5. Juni im AIT-ArchitekturSalon Hamburg, Bei den Mühren 70, zu sehen. Am Donnerstag, 27. Mai, haben die Initiatoren eine Podiumsdiskussion zum Thema organisiert.

Diskussion von Hamburger Experten

Mit dabei sind Amelie Deuflhard (Geschäftsführerin Kamp­nagel – Internationales Zentrum für Schönere Künste, Hamburg), Frank Engelbrecht (Pastor Hauptkirche St. Katharinen), Prof. Bernd Kniess (Professor für Urban Design, HafenCity Universität Hamburg), Prof. Per Pedersen (Fachgebiet Entwerfen und Bauen im Bestand, BTU Cottbus-Senftenberg) und Dr. Philipp Stricharz (1. Vorsitzender Jüdische Gemeinde Hamburg). Moderiert wird die Diskussion von Olaf Bartels (Architekturkritiker und Architekturhistoriker, Berlin/Hamburg). Die Gesprächsrunde wird im Livestream übertragen, eine Anmeldung ist erforderlich.