Hamburg. Mit einer kleinen Änderung in der Verkehrsführung wollen Eimsbüttels Politiker den neuen angelegten Radstreifen verbessern.
Er wurde erst 2018 angelegt, der Radstreifen entlang des Bahndamms an der Edmund-Siemers-Allee. Doch schon kurz nach der Fertigstellung bemängelte der ADFC, dass der Radweg zwar einen Top-Belag, aber keine Möglichkeit zum Überholen hätte. Bei der Ausbaubreite von 1,85 Metern sei an der falschen Stelle gegeizt worden. Eimsbüttels Politiker sind auch nicht ganz zufrieden mit dem neuen Radstreifen und wollen nun für mehr Sicherheit sorgen – mit einer kleinen Änderung in der Verkehrsführung, wie es in einer aktuellen Mitteilung der SPD-Bezirksfraktion heißt.
„Grundsätzlich ist der Umbau ein Erfolg, das zeigt schon die hohe Zahl der Radfahrerinnen und Radfahrer, die täglich entlang des Bahndamms unterwegs sind“, sagte Moritz Altner, Sprecher der SPD-Fraktion für das Kerngebiet. „Allerdings kommt es in der Einmündung Grindelallee in Fahrtrichtung Dammtor immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil Autofahrer unerlaubt auf den Radstreifen ausweichen.“
SPD und Grüne schlagen Sperrelemente vor
Um das Unfallrisiko an dieser Stelle zu minimieren, setzt sich die Eimsbütteler Bezirksversammlung auf Initiative der SPD dafür ein, die bestehende Trennung zwischen Radweg und Fahrbahn um einige Meter zu verlängern. In ihrem Antrag im Hauptausschuss regen SPD und Grüne die Installation von Sperrelementen an.
„Auf diese Weise können wir hier mit vergleichsweise geringen Mitteln eine potenzielle Gefahrenstelle für Radfahrerinnen und Radfahrer beseitigen und dazu beitragen, dass noch mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen“, sagte der SPD-Bezirkspolitiker Altner.
Im Zuge der Neugestaltung wurde im Jahr 2018 im Straßenzug An der Verbindungsbahn – Bundesstraße – Edmund-Siemers-Allee ein Radstreifen entlang des Bahndamms geschaffen und der bisherige Zweirichtungs-Radweg vor der Hamburger Universität aufgelöst. coe