Hamburg. Die Arbeiten am Verkehrsknotenpunkt in Harvestehude geht ab Montag in die nächste Runde. Rothenbaumchaussee wird im März erneuert.
Er gilt als einer der großen Verkehrsknotenpunkte Hamburgs und wird ab kommenden Montag wieder zur Baustelle: Die Straßensanierung im Bereich Klosterstern geht nach einer Weihnachtspause nun wieder weiter. Das teilte die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation am Freitag mit. Autofahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Seit Anfang Oktober 2016 wurden bereits die Gehwege um den neuen Aufzug der U-Bahnhaltestelle Klosterstern hergerichtet und die Bushaltestelle erneuert. Zudem wurden in der Rothenbaumchaussee bis zur Einmündung Hagedornstraße die Bürgersteige und Parkplätze neu gepflastert. Nun startet die dritte Bauphase, bei der der Eppendorfer Baum im Mittelpunkt steht.
Eppendorfer Baum wird teils zur Einbahnstraße
„Angrenzend an den bereits hergestellten Gehweg wird auf der südlichen Straßenseite in kleinen Bauabschnitten weitergearbeitet“, heißt es von Seiten der Behörde. Das bedeutet: Zwar können die angrenzenden Geschäfte jederzeit besucht werden, aber Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen. Denn der Eppendorfer Baum wird wegen der Sanierung zur Einbahnstraße – zumindest teilweise.
Der Verkehr wird von Norden kommend ab der Straße Hochallee in Richtung Kreisel auf der Gegenfahrspur als Einbahnstraße geführt. „Aus dem Kreisel in Richtung Eppendorf/Hoheluft wird eine Umleitung über Jungfrauenthal und Hochallee ausgewiesen“, teilt die Verkehrsbehörde mit.
Rothenbaumchaussee eine Woche voll gesperrt
Im März soll die Fahrbahn der Rothenbaumchaussee erneuert werden. Ursprünglich sollte die Straße in den Sommerferien gefräst, neu asphaltiert und komplett fertiggestellt werden. Da die Arbeiten in den Nebenflächen der Rothenbaumchaussee jedoch schneller als geplant erledigt werden konnten, kann die Rothenbaumchaussee-Sanierung bereits im Frühjahr starten.
Wann genau die Rothenbaumchaussee für eine Woche voll gesperrt wird, steht noch nicht fest. Das solle laut Behörde jedoch rechtzeitig vor Ort auf den Bauschildern angekündigt werden.
Klosterstern soll im Herbst fertig sein
In der anschließenden vierten Bauphase ab Ende April sollen dann die Arbeiten im Klosterstern selbst beginnen. Ende Oktober soll der gesamte Klosterstern-Umbau abgeschlossen sein. Über die jeweils aktuellen Bauphasen und damit zusammenhängenden Verkehrsumleitungen informiert der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer vor Ort auf Info-Bannern, die an den U-Bahn-Zugängen angebracht werden, und im Internet.
Die ersten Planungen zum Klosterstern-Umbau hatten für erhebliche Anwohnerproteste gesorgt, woraufhin die Behörden einen überarbeiteten Entwurf vorlegten. Die neuen Planungen beinhalten unter anderem, den bislang zweispurigen Fahrbahnring am Klosterstern nur noch einspurig um die Grünfläche im Innern zu führen, den Radweg auf die Fahrbahn zu verlegen und die Zahl der Parkplätze im Innern des Kreisverkehrs von 90 auf 37 zu reduzieren.
Vor allem am Eppendorfer Baum hatten Geschäftsleute kritisiert, dass der geplante Wegfall von Parkplätzen und die künftig einspurige Kreiseleinfahrt weniger Kunden und Stau nach sich ziehen. Die Planer konterten, dass weniger Kunden mit dem Auto anreisen würden.