Die Eimsbüttler wollen sich das “Weiße Dinner“ in einer bunten Variante zurückholen. Initiatoren warten noch auf Genehmigung vom Bezirk.
Hamburg. Den Eimsbüttlern ist es offenbar zu bunt geworden - im wahrsten Sinne des Wortes. Dass das "Weiße Dinner" in diesem Jahr erstmals nicht in Eimsbüttel stattgefunden hat, ist im Stadtteil nicht gut angekommen. Gastronom Marco Scheffler und einige andere Eimsbüttler haben deshalb einen Plan gefasst: Sie wollen das weiße Dinner einfach bunt machen und es in den Stadtteil zurückholen.
+++Ein Fest für Augen und Gaumen auf der Michelwiese+++
"Das weiße Dinner ist eine tolle Veranstaltung", sagt Scheffler. "Bloß die farbliche Einschränkung hat vielen nicht so gut gefallen." Deshalb sollen die Besucher beim bunten Dinner anziehen können, was sie wollen. "Wir freuen uns auch, wenn die Leute sich die Haare färben oder verkleiden", sagt Scheffler. Die Hauptsache sei es, dass die Eimsbüttler an einem Abend nachbarschaftlich zusammenkommen und miteinander essen und trinken. Scheffler sei es wichtig, dass das "Bunte Dinner" ein Fest von Eimsbüttlern für Eimsbüttler sein soll. Eine Großveranstaltung wie jetzt am Michel möchten die Initiatoren vermeiden.
Laut Scheffler ist es geplant, dass das "Bunte Dinner" am 15. September auf dem Else-Rauch-Platz stattfindet. Einen entsprechenden Antrag habe er bereits beim Bezirk eingereicht. Nun warten Scheffler und seine Mitstreiter auf die Genehmigung.