Die Eingangslobby und Club-Lounge sind von Designer Karl Lagerfeld entwickelt worden. Unternehmen will 340 Millionen Euro investieren.
Hamburg. In der ehemaligen Bundeswehr-Kommandantur an der Sophienterrasse entstehen 105 neue Wohnungen. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1930er Jahren wird unter dem Namen "Sophienpalais" Teil der "Sophienterrassen", eines Luxusquartiers zwischen Mittelweg und Harvestehuder Weg. Bauherr der gesamten Anlage ist das Unternehmen Frankonia Eurobau. Auf insgesamt über 12.000 Quadratmetern entstehen kleine Wohnungen mit etwa 37 Quadratmeter Wohnfläche, bis hin zu Penthouse-Wohnungen von 370 Quadratmetern. Bis 2014 soll das aufwendige Bauprojekt fertiggestellt werden.
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Die massive Fassade bleibt aus denkmalrechtlichen Gründen erhalten. Im Inneren wird das Gebäude jedoch fast komplett entkernt und neu aufgebaut. Bis auf das ebenfalls denkmalgeschützte Treppenhaus, wo jetzt noch Graffitis an die Wand gesprüht sind und der Putz von der Decke kommt, wird alles verändert. Dabei sollen modernste Energiestandards beachtet werden. "Die außergewöhnliche Kombination aus historischer Bauweise und moderner Architektur macht den Reiz aus", sagt Felix Lukasch, Frankonia-Niederlassungsleiter in Hamburg. Es sollten eine Eingangslobby und eine Club-Lounge entstehen, in denen sich die Bewohner treffen können. Beide Bereiche sind von Karl Lagerfeld entwickelt worden. In den Bau der gesamten Anlage Sophienterrassen mit über 170 Wohnungen will das Unternehmen 340 Millionen Euro investieren. Die günstigsten Wohnungen im neuen Sophienpalais kosten 235.000 Euro, die teuerste über zwei Millionen Euro. Mitte des Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen. Die ersten Wohnungen wurden bereits veräußert.