Beim Bauvorhaben an der Alsterchaussee 17 wurde per Eilverfahren ein Baustopp erwirkt. Möglicher Grund: Der Abriss einer historischen Mauer.

Hamburg. Der Ärger um das Bauvorhaben an der Alsterchaussee 17 scheint kein Ende zu nehmen. Per Eilverfahren hat das Verwaltungsgericht am Donnerstagmittag einen Baustopp erwirkt, wie das Bezirksamt Eimsbüttel bestätigte. Was zu dem Eilverfahren führte, ist noch unklar.

Ein Grund könnte der Abriss einer historischen Vormauerkonstruktion am Mittwochnachmittag gewesen sein. Anwohner hatten gegenüber abendblatt.de vermeldet, dass die Mauer zum Nachbargrundstück Alsterchaussee 19 gehöre und ein zu erhaltendes Denkmal darstelle. Zwei unabhängige und öffentlich bestellte Sachverständige hätten das bestätigt.

Das Bauvorhaben an der Alsterchaussee 17 hatte bereits in der Vergangenheit für viel Unmut unter den Anwohnern gesorgt. Sie kämpften für den Erhalt einer historischen Jugendstilvilla, die auf dem Grundstück stand. Der Bauherr entschied sich dennoch für den Abriss. (VA)

+++Streit um Abriss historischer Villa an der Alsterchaussee 17+++