Hamburg. Hof Eggers lädt erstmals ein zum Winterzauber inklusive Bio-Tannen. Am Wochenende starten weitere Verkaufsstellen den Baumverkauf.
Magisch soll es am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember, auf Hof Eggers werden. Hofchef Henning Beeken und sein Team laden von 10 bis 18 Uhr erstmals zum Winterzauber in der alten Scheune des traditionsreichen Bio-Hofs am Kirchwerder Mühlendamm 5 ein. „Es soll die Magie der gemütlichen Winterzeit in ihrer ganzen Schönheit präsentiert werden“, sagt Goldschmiedin Christine Beeken, die ihren Bruder gemeinsam mit Schäferin Britt Oestmann-Schreiber bei der Organisation des ersten Weihnachtsmarktes auf Hof Eggers unterstützt hat.
Kunsthandwerk und Gänseburger beim ersten Winterzauber
Die beiden Frauen werden ihren Schmuck aus Edelmetallen oder Handgemachtes aus Wolle und Fellen ebenso in der Scheune präsentieren wie zehn weitere Kunsthandwerker. Dazu zählen Frauke Grube und Sonja Baumann, die unter ihrem Label „Spruchgut by Wilma“ plattdeutsche Weisheiten auf Textilien sticken. Zudem gibt es Keramik von der Wurzel-Töpferei, handgemachte Naturkosmetik von Lua Botanicals, Filzarbeiten oder Vintage Deko und Möbel.
Heike Pflug und Sandra Heitmann haben aus ihrer Naturwerkstatt Floristik aus den Vierlanden dabei. Im Backhaus können Kinder mit Künstlern werken, filzen oder Weihnachtsbäume dekorieren, während nebenan im Ofen frische Brezeln gebacken werden. Eine Stärkung gibt es auch im Hofcafé, wo Gänseburger, Grünkohl und Erbsensuppe auf der Speisekarte stehen. In der Grillhütte werden Bratwurst und Glühwein verkauft.
Erstmals gibt es auf dem Hof Eggers dann auch Weihnachtsbäume mit Bioland-Siegel. Sie stammen vom Tannenhof Bornholdt, der in Lutzhorn im Kreis Pinneberg beheimatet ist. Die Preise liegen bei 20 bis 25 Euro pro Meter. Die kleinsten Nordmanntannen sind etwa 1,20 Meter hoch gewachsen, die größten Bäume, die beim Winterzauber erhältlich sind, messen etwa drei Meter. „Die Bäume sind völlig unbelastet und zeigen dass es geht, auch ohne Chemie toll zu wachsen“, sagt Henning Beeken.
Bäume gibt es bei Baumschulen, Förstern und auch Feuerwehr
Dort, wo sie gewachsen sind, werden die Bäume bei der Baumschule Wichhorst auch verkauft. Der Verkauf vom Feld am Ochsenwerder Landscheideweg, Ecke Oortkatenweg startet am Sonnabend, 10. Dezember. Montags bis sonntags gibt es dort von 9 bis 17 Uhr diverse Baumarten, darunter Nordmanntannen und Blaufichten. Auch im Topf gewachsene Bäume werden angeboten.
Auf dem Hof der Naturwerkstatt (Kraueler Hauptdeich 161) startet ab dem zweiten Adventswochenende (3./4. Dezember) der Weihnachtsbaumverkauf. Dänische Nordmanntannen gibt es ab 30 Euro pro Stück. Kaffee, Glühwein, Musik und ein Feuerkorb sollen Weihnachtsstimmung verbreiten. Verkauf zu den Öffnungszeiten der Naturwerkstatt: dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, sonnabends 8 bis 14 Uhr. Nur Weihnachtsbäume gibt es auch sonntags (4., 11. und 18. Dezember) von 10 bis 14 Uhr.
Frisch geholzt in Niedersachsen sind die Bäume, die der Vierländer Blumenversand (Durchdeich 47) am zweiten und dritten Adventswochenende, 3./4.. Dezember und 10./11. Dezember, jeweils von 10 bis 15 Uhr anbietet. Etwa 90 Prozent des Angebots machen Nordmanntannen in einer Größe von 80 Zentimer bis 3,50 Meter aus, daneben sind auch ein paar Blaufichten zu finden. Der Preis für den Aktionsbaum (80 Zentimeter bis 1,60 Meter) liegt in diesem Jahr bei 19,95 Euro. Montags bis freitags ist von 9 bis 13 Uhr und 16 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Lieferdienst innerhalb von Fünfhausen und Kirchwerder kostet 5 Euro, außerhalb werden 10 Euro fällig.
Beim Pflanzenhandel von Harald Meyer am Kirchwerder Landweg 381 gibt es bereits Bäume aus Deutschland und Dänemark. Am 9. Dezember öffnen die Verkaufsstände auf dem Frascatiplatz und am Walter-Rudolphi-Weg, montags bis sonnabends von 9 bis 18 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr. Verkauft werden Nordmanntannen und Blautannen – auch im Topf. Bäume gibt es von 80 Zentimeter bis 3,50 Meter, die Preise starten ab 18 Euro. Angebotsbäume von 1,30 bis 1,80 Meter gibt es in diesem Jahr für 21 Euro, der größere Angebotsbaum (1,80 bis 2,50 Meter) liegt bei 29 Euro.
Ein großer Weihnachtsmann im Garten weist den Weg, wenn in der Gärtnerei Stubbe (Norderquerweg 16) Weihnachtsbäume aus der Region verkauft werden. Der Verkauf bei Sonja und Matthias Stubbe, die den Familienbetrieb in der fünften Generation führen, beginnt am Sonnabend, 10. Dezember. Bis zum 23. Dezember täglich von 9 bis 18 Uhr Nordmanntannen von 60 Zentimeter bis 3 Meter. „Unsere Angebotstanne von 1,80 bis 2 Meter kostet in diesem Jahr 29 Euro“, sagt Sonja Stubbe. Der zweite Verkaufsstand der Gärtnerei Stubbe in Geesthacht bei Expert an der Elbuferstraße ist im selben Zeitraum von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Freiwillige Feuerwehr Neuengamme lädt nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder am Sonnabend, 10. Dezember, ein zum Tannenbaumfest. Von 15 Uhr an gibt es am Feuerwehrhaus (Neuengammer Hausdeich 217) einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Programm und einen Weihnachtsbaumverkauf auf dem Parkplatz.
Auch Bergedorfs Revierförsterei ist wieder am Start und möchte an sechs Tagen schöne Weihnachtsbäume an der Hamburger Landstraße 17a verkaufen. Die ersten Exemplare werden am Freitag, 9. Dezember, zwischen 14 und 19 Uhr angeboten. Es folgt das Wochenende jeweils von 10 bis 19 Uhr. Dieselben Zeiten gelten auch eine Woche später, vom 16. bis 18. Dezember.
Natürlich gibt es auch im Herzogtum Lauenburg attraktive Verkaufsstellen. Hier eine Auswahl:
Der Hof Höltig in Havekost (Lindenstraße 11) bietet ab Sonnabend, 3. Oktober, täglich von 9 bis 19 Uhr Nordmanntannen und Blaufichten zum Verkauf und Selberschlagen an. Die Preise bewegen sich auf den Vorjahresniveau: Nordmanntannen von 1,75 bis 2 Meter Höhe kosten 35 Euro. Am 10. Dezember öffnet auch der „Weihnachtswald“ – eine Tannenbaumanpflanzung mitten im Sachsenwald. Die Zufahrt erfolgt über die B 404 zwischen Schwarzenbek und der Autobahn 24 und ist ausgeschildert. Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr. An den Wochenende gibt es an beiden Verkaufsstellen zudem Lagerfeuer, Erbsensuppe, Bratwurst und Punsch.
In Schwarzenbek unterhält das Gut Schönau eine Tannenbaumplantage an der Bundesstraße 207 (neben Rewe). Vom 3. bis 23. Dezember können Kunden ihren Baum jeweils von 10 bis 16 Uhr selber aussuchen und fällen. Bäume bis zwei Meter Höhe kosten 30 Euro, darüber 37 Euro. Große Bäume ab drei Meter Höhe gibt es für 60 Euro.
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Seit rund 50 Jahren verkauft die Försterei Hamwarde Weihnachtsbäume (Forstweg). In diesem Jahr auch endlich wieder mit dem beliebten Weihnachtsmarkt am 10./11. und 17./18. Dezember im Hamwarder Wald (jeweils 10-17.30 Uhr). Unter der Woche gibt es vom 12. bis 16. sowie vom 19. bis 22. Dezember zwischen 14 und 16 Uhr nur einen Baumverkauf. Die Nordmanntanne kostet 25 Euro pro Festmeter, Fichten und Kiefern gibt es für 10 Euro/Stück. Der Tannenhof in Worth (Holzkoppelweg) hat an den Wochenenden vom 2., 3. und 4. Advent jeweils von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet. Die Bäume zum Einheitspreis von 30 Euro müssen selbst geschlagen werden, ein Netz kostet 2 Euro extra. Die Säge wird gestellt. Für Speisen und Getränke sorgt das Team vom Pferdegnadenhof Friedrichsruh.