Hamburg. Die Motorradfreunde Vierlanden sind seit 1981 häufig unterwegs. Aktuell planen sie eine gemeinsame Sardinien-Tour.

„Alleine fahren macht keinen Spaß“, dachten sich Holger Knoblauch (59), Bruno Wulff (66), Uwe Timm (59) sowie weitere acht Gründungsmitglieder der Motorradfreunde Vierlanden 1981. Die drei sind 40 Jahre später noch immer dabei und treffen sich fast jeden Sonntag für eine Ausfahrt mit Kaffeepause. Die heute 14 Biker fahren seit Jahrzehnten unfallfrei. Die Sicherheit steht an oberster Stelle. Ihr Motto: Reisen statt rasen.

Biker aus den Vierlanden fahren jährlich etwa 5500 Kilometer in Norddeutschland

Jährlich fahren die Biker etwa 5500 Kilometer in Norddeutschland und alle zwei Jahre auch mal in Österreich oder Italien. Derzeit wird eine Sardinien-Tour geplant. Im Sommer fahren die Männer stets ins Mittelgebirge. Durch das gemeinsame Hobby haben sich enge Freundschaften gebildet, die Biker sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die auch Silberhochzeiten und Geburtstage gemeinsam feiert.

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Im Winter gibt es Klönabende, geht es zum Weihnachtsmarkt in Bergedorf. Einen Verein haben die Motorradfahrer nie gegründet, der Zusammenschluss ist ohne Zwang. Gefahren werden fast alle Marken, aber Harleys sind nicht dabei. „Die Chopperfahrer sind anders unterwegs, das passt nicht zusammen“, sagt Knoblauch.

Es braucht keine große Gruppe an Bikern

Die Biker sind alle männlich und zwischen 35 und 66 Jahre alt. Größer werden soll die Gruppe derzeit nicht. „Es passt nämlich bei uns gerade so wie es ist“, sagt Holger Knoblauch, der von allen nur „Holgi“ genannt wird. Den Motorradfreunden gehe es um die Freude am gemeinsamen Fahren und die Freundschaft, da brauche es keine große Gruppe an Bikern.