Hamburg. Zweites Buch des Vereins „Help for a smile“: Ines Vollert erzählt von Storch Charly. Wie das Buch Kindern in Ostafrika hilft.

Gut zwei Jahre sind seit Charlys erstem Besuch in Uganda vergangen. „Die Sehnsucht nach seinen Freunden war groß“, weiß Ines Vollert. Darum lässt sie ihren langbeinigen Protagonisten mit markantem roten Schnabel nun wieder nach Ostafrika fliegen. Was der Storch dort erlebt, erzählt Ines Vollert in ihrem zweiten Kinderbuch „Charly fliegt nach Afrika II“.

Neues Kinderbuch hilft Mädchen und Jungen in Ostafrika

Ziel der Reise von Storch Charly und seiner Freundin Luna Langbein ist ein kleines Dorf nahe der kenianischen Grenze. Unweit des Ortes Ortes Mbale leben in der schulfreien Zeit 17 Kinder und Jugendliche, die von „Help for a smile“ unterstützt werden. Den Verein hat Ines Vollert 2013 mitgegründet, um den Mädchen und Jungen eine Zukunftsperspektive zu geben. Denn ihre Eltern sind tot oder sitzen im Gefängnis. Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins können die Kinder und Jugendlichen im Alter von neun bis 22 Jahren eine Schule besuchen und werden auch in der schulfreien Zeit betreut.

Auch 20 weitere Kinder des Dorfes konnten durch die Unterstützung des Vereins während der Corona-Zeit am Homeschooling teilnehmen. Zudem hätten die ersten vier Jungs die Schule erfolgreich abgeschlossen und befinden sich in einer Ausbildung, berichtet Ines Vollert. Mittlerweile gehören dem Verein fast 130 Mitglieder an.

Die Wünsche der kleinen Charly-Fans wurden berücksichtigt

In dem Kinderbuch gibt es ein Wiedersehen mit Favour, Phiona und Amon. Auch ihre Freunde Betty und Titus werden vorgestellt. Das hatten sich die „kleinen Fans“ von Charlys erster Geschichte gewünscht, berichtet Ines Vollert. So wurden die jungen Leser befragt, was sie gern noch aus Uganda erfahren würden. Neben den Freunden der Kinder wird daher auch berichtet, wie die Kinder aus Bananenfasern und Plastik einen Fußball oder ein Springseil basteln. Die Illustrationen stammen von Brigitte Battau.