Hamburg. Die gute Wasserqualität des beliebten Badesees soll erhalten bleiben. Nun werden wilde Badestellen geschlossen, neue geschaffen.

Die Umweltbehörde und das Bergedorfer Bezirksamt wollen auch in den kommenden Jahren Badevergnügen im Hohendeicher See ermöglichen. Deshalb wird nun daran gearbeitet, die gute Wasserqualität zu erhalten. Vor allem die Vielzahl wilder Badestellen ist den Behörden ein Dorn im Auge. Schließlich stehe die starke Nutzung durch Badegäste in direktem Zusammenhang mit dem Wachstum der Fadenalgen im See. Um die Besucherströme mehr zu lenken, sollen wilde Zugänge geschlossen und geduldete Badestellen geschaffen werden. Mit den Arbeiten wurde vor wenigen Tagen begonnen.

Badesee in Hamburg bekommt neue, geduldete Badestellen für Besucher

Derzeit werden die Badestellen West und zwei weitere, nördlich gelegene nahe Windsurfing Hamburg und Kiosk wieder hergerichtet und verbreitert beziehungsweise neu geschaffen. „Dazu wird Röhricht entnommen und an freien Uferstellen wieder eingepflanzt“, sagt Lennart Hellmessen, Sprecher des Bergedorfer Bezirksamtes, und fügt hinzu: „Die Arbeiten konnten erst jetzt begonnen werden, da erst Anfang vergangener Woche eine Genehmigung dafür vorlag.“ Ein Bagger wühlt sich heute noch durch den Röhricht. Diese Arbeiten in dem Bereich und mit schwerem Gerät können morgen nicht mehr fortgesetzt werden.

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Ab dem 1. März beginnt die Brut- und Setzzeit

Denn vom 1. März, an, beginnt in Hamburg die Brut- und Setzzeit,  in der Wildtiere besonders geschützt werden sollen. Doch die Arbeiten am Hohendeicher See sollen trotzdem weitergehen – eben solche, die auch in dieser besonderen Zeit erledigt werden können. Laut Hellmessen würden die Erdarbeiten in den Rasenflächen durchgeführt und dort Sand für die „neuen“ Strände eingebaut werden.