Hamburg. Wilde Badestellen am See sollen geschlossen, geduldete Einstiege verbreitert werden. Wann es mit den Arbeiten losgehen soll.

Am Ufer des Hohendeicher Sees sollen zahlreiche wilde Badestellen geschlossen und dafür geduldete Einstiege verbreitert werden. Wenn es nach dem Bergedorfer Bezirksamt geht, sollen die Maßnahmen in der kommenden Woche umgesetzt werden. Man könne sofort loslegen, wenn es grünes Licht von der Bukea (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) gibt, sagte Grünchef Wolfgang Charles im Regionalausschuss. Er hoffe für Ende der Woche auf eine Rückmeldung seitens der Umweltbehörde.

Badestellen Hamburg: Arbeiten am Hohendeicher See sind ein Eingriff in ein Biotop

Dort hatte die Bergedorfer Verwaltung einen Antrag gestellt, da es sich bei den Arbeiten am See um einen Eingriff in ein gesetzlich geschütztes Biotop handelt. Die Maßnahmen resultieren aus dem Gutachten, das die Bukea in Auftrag gegeben hatte. Dadurch sollen die Besucherströme gelenkt und der See entlastet werden. Denn die starke Nutzung durch Badegäste stehe laut Gutachten in direktem Zusammenhang mit dem Wachstum der Fadenalgen im See.