Hamburg. Jury um Dagmar Berghoff sucht wieder preisverdächtige Naturschutz-Projekte. Insgesamt 6000 Euro werden vergeben.
Von Projekten zum Energiesparen, Bau von Insektenhotels oder Schutzprojekte für einzelne Tierarten: Der Hanse-Umweltpreis zeichnet seit 1995 die unterschiedlichsten Initiativen zum Schutz von Natur und Klima aus. Die Vier- und Marschlande brachten in den vergangenen Jahren dabei regelmäßig Preisträger hervor: So wurden auch Christine und Georg Eggers vom Hof Eggers in der Ohe oder die Greenkids Neuengamme für ihr Engagement ausgezeichnet.
Der Projekthof hatte im vergangenen Jahr in dem Wettbewerb die Nase vorn. „Auf einem ehemaligen Hofgelände im Neuengammer Hausdeich 331 wurde ein toller Lern- und Erlebnisort für Kita-Kinder und Schülerinnen und Schüler erschaffen. Seit 2021 entwickelte sich aus einem Brachland aus Schotter und Stein ein Ort, der zu einem Rückzugsgebiet für Pflanzen, Insekten und Amphibien wurde und zugleich Kindern die Möglichkeit bietet, Natur zu erleben und zu entdecken“, begründete die Jury ihre Entscheidung.
In 2022 wurde der Projekthof Greenkids in Neuengamme ausgezeichnet
Nun rufen Schirmherrin Dagmar Berghof, der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) und die Globetrotter Stiftung wieder engagierte Umweltschützerinnen und Umweltschützer dazu auf, mit ihren preisverdächtigen Projekten zu kandidieren. Noch bis zum 30. September können sich Schulen, Einzelpersonen, Initiativen und Vereine für den Hanse-Umweltpreis bewerben.
Teilnehmen können alle, die in Hamburg oder im direkten Umland der Hansestadt ein Projekt im Naturschutz oder im Klimaschutz bereits begonnen oder beendet haben. Der Hanse-Umweltpreis ist mit insgesamt 6000 Euro dotiert, bereitgestellt von der Globetrotter Stiftung. Ein Teilnahmeformular für den Hanse-Umweltpreis gibt es neben allen weiteren Informationen im Internet unter www.nabu-hamburg.de/hanseumweltpreis.
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„Auch in 2023 wird es wieder spannend, welche nachhaltigen Ideen und Projekte in diesem Jahr eingereicht werden und das Rennen machen. Beim Hanse-Umweltpreis werden kleine Projekte und private Initiativen sehr geschätzt, denn sie erreichen in ihrem direkten Umfeld einen großen Nutzen für Natur und Umwelt. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, sagt Tobias Hinsch, Geschäftsführer des Nabu Hamburg.