Kirchwerder. Vorstandsteam führt Hamburgs größten Ortsverein durch die nächsten Jahre. Landfrauen erwarten neue Aktionen und hohen Besuch.

Die Kirchwerder Landfrauen können auch in den kommenden vier Jahren auf ein starkes Führungsquartett bauen: Ursel Wedemann, Heidi Hildebrandt, Karin Gladiator und Brigitte Burkert wurden auf der jüngsten Sitzung des Ortsvereins einstimmig an die Spitze gewählt. Unterstützt werden sie von den Beisitzerinnen Marlis Knop und Heike Ziburt-Witte sowie Kassiererin Hilke Tiemann und Schriftführerin Michaela Süsser. Gemeinsam wollen sie die Landfrauen in die Zukunft führen, erklärt Ursel Wedemann. Und dafür gelte es weiterhin ein vielschichtiges Programm anzubieten, so die Vorsitzende.

Auch wenn das in den vergangenen vier Jahren teilweise ganz schön schwierig gewesen sei, als Treffen und Kontakte in der Pandemie so gar nicht möglich waren. Dennoch habe das Vorstandsteam stets signalisieren wollen: „Wir sind für Euch da“, betont Heidi Hildebrandt. Offenbar ist das gelungen: Mit 268 Mitgliedern sind die Landfrauen Kirchwerder nach wie vor der größte Ortsverein im Landfrauenverband Hamburg. Frauen im Alter von 50 bis 95 Jahren gehören dem Ortsverein an, zu dem auch regelmäßige Gruppen für Gymnastik oder Handarbeiten, ein Singkreis sowie ein Besuchsdienst für Seniorinnen und Senioren (LafüSe) zählen.

Tochter eines ehemaligen Bundespräsidenten ist zu Gast

Auch Ausflüge und Aktionen werden organisiert: Dazu zählten im vergangenen Jahr eine Krimilesung und Buchvorstellung, Fahrradtour, Kinoabend, Stadtführung oder ein Besuch des Planetariums. Es sollen Wissen vermittelt und eine gute Zeit miteinander verlebt werden: „Landfrauen sind von Grund auf kommunikativ. Wer da mit am Tisch sitzt, ist nie alleine“, betont Heidi Hildebrandt. Gerade für Frauen nach dem Renteneintritt, die Lust haben in ihrer neugewonnenen freien Zeit aktiv zu werden, könnte der Kreis der Landfrauen hilfreich sein, um Menschen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, weiß der Vorstand.

Für die kommenden Monate haben die Landfrauen bereits wieder einige Termine auf dem Zettel: So wird am Donnerstag, 13. April, hoher Besuch erwartet: Gesine Lange, Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, wird dann im Fährhaus Tatenberg (Tatenberger Deich 162) auf Einladung der Landfrauen zu Gast sein. Dort wir sie von 18.30 Uhr an mit einem Augenzwinkern über ihre Kindheit und Jugend in der DDR berichten und auch signierte Bücher ihres Vaters, wie das Werk „Winter im Sommer – Frühling im Herbst“, in dem viele Erinnerungen seines Werdegangs zusammengetragen sind, mitbringen.

Gemeinsam ins Museum oder Bewegung an der frischen Luft