Kirchwerder. Der Mann (74) war offenbar schon vor dem Unfall bewusstlos. Noch bevor der Notarzt eintraf, gelang es Ersthelfern ihn wiederzubeleben.

Mit seinem weinroten Motorrad samt Seitenwagen ist ein 74-Jähriger am Sonntagnachmittag vom Zollenspieker Hauptdeich abgekommen und den Deich hinunter gestürzt. Gegen 15.30 Uhr beobachteten Zeugen, wie der Mann aus Buxtehude auf Höhe der Hausnummer 116 bereits bewusstlos über dem Beiwagen seiner Ural hing, bevor er nach rechts von der Straße abkam. Er fuhr den Deich hinunter, durchbrach einen Metallzaun und kam anschließend zum Stehen.

Als Ersthelfer waren eine Ärztin und ein Berufsfeuerwehrmann am Unfallort, die sofort mit der Reanimation des Motorradfahrers begangen. Unterstützt wurden sie von zwei Rettern der Freiwilligen Feuerwehr und der Besatzung eines Rettungswagens, die zufällig an der Unfallstelle vorbei gekommen war.

Zollenspieker Hauptdeich wurde für Unfallaufnahme voll gesperrt

Noch bevor der alarmierte Notarzt per Hubschrauber eintraf, gelang es den Ersthelfern den 74-Jährigen wiederzubeleben. Mit einem zusätzlich angeforderten Rettungswagen kam der Mann ins Krankenhaus St. Georg. Der Notarzt begleitete ihn dorthin.

Für die Unfallaufnahme sperrte die Polizei den Zollenspieker Hauptdeich zwischen Süderquerweg und Kirchenheerweg. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und barg das Retro-Gespann: Mithilfe einer Bandschlinge wurde die Ural zurück auf den Deich gezogen.