Hamburg. Fußgänger erliegt seinen Verletzungen. Autobahn sieben Stunden gesperrt. Spurenlage erstreckt sich über 145 Meter. Polizei bittet nun um Mithilfe.

Die Polizei Hamburg ermittelt weiterhin, wie es zu dem tödlichen Unfall gekommen ist, der sich am Sonnabend gegen 17.10 Uhr auf der A25 auf Höhe der Anschlussstelle Hamburg-Curslack ereignet hat. Die Ermittlungen leitet die Verkehrsdirektion Süd (VD 42). Diese sucht nach dem Unfall, bei dem ein Mann ums Leben gekommen ist, nun nach Zeugen, die etwas zum Unfallhergang sagen können.

Zudem bittet die Polizei darum, dass sich die Fahrerin oder der Fahrer meldet, die oder der allem Anschein nach als erstes den Mann erfasst und überrollt hatte.

Tragischer Unfall auf A25 bei Hamburg-Curslack: Offenbar wird Mann zuerst von Lkw erfasst

Am Montagmorgen hatte die Polizei in einer Mitteilung noch einmal das bestätigt, was sie am Sonnabend und auf weitere Nachfrage am Sonntag bereits gegenüber dem Abendblatt erklärt hatte: Mehrere Fahrzeuge kollidierten mit dem Mann, der nach Angaben eines Polizeisprechers bislang noch nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Bei dem ersten Fahrzeug, das den Mann erfasste, handelt es sich nach neusten Erkenntnissen vermutlich um einen Lkw.

Weiterhin unklar ist, warum und wie der Mann, zu dessen Alter die Polizei bis dato keine Angaben macht, auf die Fahrbahn der A25 in Richtung Osten gelangt ist. Nach dem Unfall habe sich, so die Auskunft der Polizei auf eine Anfrage des Abendblatts am Sonntagmorgen, die Spurenlage auf der A25 über insgesamt 145 Meter erstreckt. Erst um 1.04 Uhr in der Nacht zum Sonntag konnte die Sperrung auf Höhe der Anschlussstelle Hamburg-Curslack aufgehoben werden.

Tödlicher Unfall auf A25 in Hamburg: Zeugen und Unfallfahrer sollen sich bei Polizei melden

Man habe eine Spezialfirma kontaktiert, die die Reinigung der Unfallstelle übernehme, hieß es von der Polizei. Daher habe sich die Sperrung auf der A25 so lange hingezogen. Im Zuge der Unfallaufnahme setzte die Polizei unter anderem eine Drohne ein. Ein Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes übernahm vor Ort die Betreuung von Unfallbeteiligten sowie Zeuginnen und Zeugen.

Mehr Polizei-News aus Hamburg

Zur weiteren Klärung, wie sich der Unfall ereignet hat, bittet die Polizei, Zeuginnen und Zeugen darum, sich dringend unter der Nummer 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder aber bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Konkret fragen die Ermittlerinnen und Ermittler:

  • Wer hat den Mann (dunkelgrauer Parker, roter Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift, schwarze Jogginghose, schwarzgrauer Rucksack) im Vorhinein gesehen und kann Angaben zu dessen Verhalten machen?
  • Wer kann Angaben zu Fahrzeugen machen, die zur Unfallzeit am Unfallort (und auch dahinter) waren?