Hamburg. Eine 32-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen, als ein Sprinter auf einen Lkw raste. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen.

Auf der A25 in Hamburg-Bergedorf ist es am Donnerstag gegen 14.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde eine 32-jährige Frau lebensgefährlich verletzt, als ein Transporter einen Lkw rammte. Die Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist mittlerweile stabil. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der 29-jährige Fahrer des Lastwagens sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Defekts kurz hinter der Anschlusstelle Neuallermöhe-West auf dem Standstreifen abgestellt. Die Warnblinkanlage war eingeschaltet, das Fahrzeug abgesichert. Plötzlich raste ein Transporter fast ungebremst auf den stehenden Lkw auf.

Nach Unfall auf der A25 sucht die Polizei nach Zeugen

Die Beifahrerin des Transporters wurde bei dem Zusammenprall aus dem Auto geschleudert. Weil der Aufprall versetzt erfolgte, wurde die Beifahrerseite des Sprinters völlig zerstört. Der 29 Jahre alte Fahrer des Transporters kam dagegen mit leichten Verletzungen davon und wurde mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Auf der Gegenfahrbahn der Autobahn waren zum Zeitpunkt des Unfalls zufällig Sanitäter unterwegs, die sofort anhielten und erste Hilfe leisteten.

Wer den Unfallhergang beobachtet hat und Angaben zum Fahrverhalten des Transporters vor dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (040) 428656789 bei der Hamburger Polizei zu melden oder in einer Polizeidienststelle eine Zeugenaussage zu machen.

Der Verkehr musste an der Anschlussstelle Neuallermöhe-West abgeleitet werden.
Der Verkehr musste an der Anschlussstelle Neuallermöhe-West abgeleitet werden. © Bergedorfer Zeitung | Christoph Leimig

Unfall auf der A25 in Neuallermöhe führt zu Stau

Die A25 war aufgrund des Unglücks bis 19.35 Uhr in Richtung Westen voll gesperrt, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Neuallermöhe-West abgeleitet. Auch in der Gegenrichtung stand zunächst nur eine Fahrbahn nicht zur Verfügung, da die Spur den Rettungsfahrzeugen als Parkfläche diente. Die Polizei gab diesen Streifen um 15.45 Uhr wieder frei. Der stockende Verkehr löste sich an dieser Stelle auf. Aufgrund der Sperrung staute sich der Verkehr auch am Allermöher Deich, dem Nettelburger Landweg und den umliegenden Wohngebieten.