Hamburg. An der Lohbrügger Schule wurden sechs Jugendliche und ein Lehrer von Rettungskräften versorgt. Polizei vermutet Reizgas als Auslöser.

Die Feuerwehr Hamburg ist am Dienstagvormittag zum Schulenburgring in Lohbrügge ausgerückt. Gegen 11.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, weil mehrere Menschen am Gymnasium Bornbrook über Augenreizungen und Atembeschwerden klagten. Drei Rettungswagen und ein Notarztwagen waren vor Ort. Insgesamt kümmerten sich acht Einsatzkräfte um die Verletzten. Nach Angaben der Feuerwehr waren sechs Schüler und ein Lehrer betroffen.

Die Polizei bestätigte, dass sich der Vorfall in einem Klassenzimmer des Gymnasiums ereignete. Der Raum musste geräumt und vorübergehend gesperrt werden. Die betroffenen Schüler und die Lehrkraft wurden vor Ort behandelt und konnten den Unterricht an diesem Tag fortsetzen. Eine Räumung der gesamten Schule war nicht erforderlich.

Polizei Hamburg: Offenbar Pfefferspray an Lohbrügger Gymnasium versprüht

Eine Sprecherin der Polizei sagte, dass die Symptome auf den Einsatz von Pfefferspray oder einem ähnlichen reizenden Stoff hindeuten. Wie die Substanz in das Klassenzimmer gelangen konnte, steht zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht fest.