Hamburg. In Altengamme wird ein lebloser Körper ans Ufer gespült. Die Polizei sichert am Fundort Spuren. Was bislang bekannt ist.
Grausige Entdeckung am Altengammer Hauptdeich: Ein lebloser Körper lag dort am Donnerstag, 12. September, nahe dem Elbufer im Wasser. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg bestätigt, ging gegen 13.45 Uhr der Notruf ein. Ein Passant hatte den Leichnam entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.
Vor Ort, hinter einer abgezäunten Weide in Höhe der Bushaltestelle Altengamme (Süd), konnten die Retter jedoch nur den Tod der Person feststellen. Offenbar war die Leiche an das Ufer gespült worden.
Leiche am Elbufer in Hamburg-Altengamme lag offenbar schon länger im Wasser
Wie die Polizei Hamburg am Freitag auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich um einen verstorbenen Mann. Anzeichen auf ein Fremdverschulden gebe es bei dem Toten nicht. Hinsichtlich der Identität konnte die Polizei noch keine weiteren Angaben machen. Die endgültige Identifizierung werde noch etwas dauern, teilte ein Sprecher mit.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am Donnerstag im Einsatz: ein Löschzug der Bergedorfer Berufsfeuerwehr, Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr, Notarzt, Rettungswagenbesatzung und Feuerwehrtaucher. Die Wehren waren auch mit Kleinbooten angerückt. Beamte des Landeskriminalamtes 41 (Abteilung Todesermittlungen) arbeiteten in weißen Vollschutzanzügen am Elbufer.
Nach der Bergung war zunächst unklar, ob es sich bei dem Leichnam um einen Mann oder eine Frau handelt. Vermutlich lag der Körper länger im Elbwasser. Der Leichnam wurde per Rettungswagen ins Institut für Rechtsmedizin im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gebracht.