Hamburg. Cyanobakterien könne beim Menschen zu Gesundheitsschäden führen. Welche schlimmen Folgen ein Kontakt mit ihnen haben kann.

Der Eichbaumsee ist am Donnerstag, 29. August, wegen akuter Gesundheitsgefährdung bis auf Weiteres für den Badebetrieb gesperrt worden. Entsprechende Hinweisschilder wurden an den Badestellen Nord und Ost aufgestellt, teilt das Bezirksamt Bergedorf mit. Grund für das Badeverbot sind Blaualgen, die giftige Stoffe bilden und dadurch bei bei Badenden Gesundheitsschäden hervorrufen können. Die warmen Temperaturen begünstigen den Wuchs der Blaualgen.

Blaualgen zeichnen sich auf der Wasseroberfläche als grüne oder blaugrüne Schlieren ab. Dabei handelt es sich um Cyanobakterien, die beim Menschen zu Gesundheitsschäden führen können, insbesondere wenn das Wasser geschluckt wird. Ein Kontakt kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot zur Folge haben. Mit der Sperrung des Sees geht die eindringliche Bitte des Bezirksamts einher, keine Hunde mehr ins Wasser zu lassen oder gar davon trinken zu lassen.

Eichbaumsee ist wegen Blaualgen-Befalls bis auf Weiteres gesperrt

Der Wert liegt über der Alarmstufe des Umweltbundesamtes, die ein Badeverbot nötig macht. Die Blaualge, die eigentlich ein Bakterium ist (Cyanobakterien), bildet bei einer Massenentwicklung die bekannten grünen oder blaugrünen Schlieren.

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Bereits Ende Juli musste der beliebte Badesee wegen Blaualgenbefalls gesperrt werden. Auch der Boberger See und der Hohendeicher See (Badestelle Süd) waren in dieser Saison schon wegen Blaualgen beziehungsweise Kolibakterien kurzzeitig gesperrt. Bis auf den Eichbaumsee gibt es für die Badegewässer im Bezirk Bergedorf aktuell keine Beanstandungen.