Hamburg. Die neue Attraktion soll Kindern den Bummel in Bergedorf versüßen. Der Sandkasten könnte zur festen Institution im Sommer werden.

Nanu, was ist denn das? Im Bergedorfer Sachsentor bauten Arbeiter am Donnerstagmorgen plötzlich eine Sandkiste auf. Die verlockt kleine Besucher der Fußgängerzone zum Buddeln und Burgenbauen und ist auch genau dafür gedacht. Die neue Spielgelegenheit in der City hatten sich Gewerbetreibende in der Innenstadt gewünscht, um die Attraktivität des Sachsentores zu steigern.

Dank des Förderprojekts Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren sowie der Unterstützung der Citymanagerinnen von Bergedorf Now ist die sommerliche Spielfläche nun Wirklichkeit geworden. Wie der Bezirk Bergedorf mitteilte, soll die Sandkiste zunächst bis Ende Oktober vor dem leerstehenden Karstadtgebäude (Sachsentor 37) stehen bleiben. Wenn die Resonanz der Bürger positiv ist, wird der Sandkasten auch im kommenden Jahr zur Sommerzeit wieder aufgestellt werden.

Neue Sandkiste in der Bergedorfer Innenstadt

Die Sandkiste soll laut Bezirk Kindern die Möglichkeit zum Spielen geben, während die Erwachsenen den Einkaufsbummel in der Bergedorfer Fußgängerzone erledigen. Wer kein Spielzeug dabei hat und den Nachwuchs spontan mit Eimer und Schippe spielen lassen will, kann entsprechende Utensilien gegen Pfand im Plietsch (Sachsentor 23) ausleihen. Wer das Strandfeeling noch weiter ausbauen möchte: Die Eisdielen Capriani (Bergedorfer Markt 3) und Eisige Liebe (Sachsentor 44) sind in Laufreichweite der Sandkiste.

„Die Sandkiste wird dabei selbstverständlich von der Stadtreinigung bedacht“, betonte Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann (SPD). Sie hofft dennoch, dass Anlieger und Passanten einen Blick auf die Sandkiste haben und pfleglich damit umgegangen wird. „So haben wir alle lange etwas davon“, so die Sozialdemokratin. Auch Michael Solcher, Geschäftsführer BID Bergedorf, freut sich über die neue Attraktion: „Das BID Bergedorf unterstützt in jeder Hinsicht die Idee des Bezirksamts, die Aufenthaltsqualität in der Bergedorfer Innenstadt zu erhöhen.“