Hamburg. Regionalausschuss behandelt einmal im Monat die Themen des Landgebiets. Gremium kommt ab September in neuer Konstellation zusammen.
Schöpfwerke an der Stromelbe, Zebrastreifen vor der Schule oder ein Festplatz für die Vier- und Marschlande – Themen, die die Vier- und Marschlande betreffen, werden in der Bergedorfer Lokalpolitik im Regionalausschuss behandelt. Einmal im Monat kommt das Gremium in der Aula der Schule Fünfhausen-Warwisch zusammen.
Auf der Tagesordnung ist zu Beginn der Sitzung dann stets eine öffentliche Fragestunde vorgesehen. Bürgerinnen und Bürger können dann ihre Anliegen an die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung herantragen, Themen auf die politische Agenda setzen und so die Zukunft des Landgebiets mitgestalten.
Im Regionalausschuss wird die Zukunft des Landgebiets mitgestaltet
Das nächste Mal gibt es am Dienstag, 10. September, Gelegenheit dazu, wenn der Ausschuss von 18 Uhr an zum ersten Mal nach der Sommerpause in der Aula der Schule Fünfhausen-Warwisch am Durchdeich zusammenkommt. Es ist gleichzeitig die erste Sitzung nach der Wahl zur Bezirksversammlung im Juni. Der Ausschuss setzt sich also neu zusammen – und unter den Abgeordneten sind einige neue, aber auch viele bekannte Gesichter.
Die CDU, die bei der Bezirksversammlungswahl in allen Stadtteilen der Vier- und Marschlande die meisten Stimmen erhalten hat, ist mit vier Abgeordneten im Ausschuss vertreten. Jörg Froh, Erika Garbers, Finn Külper sowie Karl Woller sind erfahre Regionalausschuss-Mitglieder, waren auch in der vergangenen Legislatur dort vertreten. Neben Bärbel Lüdeke ist Stephanie Pelch nur noch stellvertretendes Ausschussmitglied.
Die CDU behält den Vorsitz, Sozialdemokraten stellen die Stellvertretung
Die Vierländerin, die vor der Sommerpause zur Präsidentin der Bezirksversammlung gewählt wurde, war zuletzt Vorsitzende des Ausschusses. Wenn auch nicht durch ihre Person, wird ihre Fraktion weiterhin den Vorsitz übernehmen. Die Stellvertretung stellt aber nicht mehr wie zuletzt die FDP, sondern künftig die SPD. Die Vorsitzenden werden in der Sitzung im September gewählt.
Bei der SPD kommen dafür Heinz Jarchow, Katja Kramer, Paul Veit und auch Stephan Meyns infrage. Letzterer hatte bereits von Oktober 2021 bis Mai 2023 den Vize-Vorsitz übernommen, damals noch für die FDP. Aus beruflichen Gründen zog sich der Zollbeamte aus der Bezirkspolitik zurück – und kehrt nun in den Reihen der Sozialdemokraten zurück. Als Stellvertreter werden
Kelvin Wodrich und Hans-Hermann Mauer für die SPD-Fraktion bereitstehen, falls mal eines der ständigen Mitglieder nicht an der Sitzung teilnehmen kann.
Erfahrener Linker bleibt dem Regionalausschuss erhalten
Für die Grünen sitzen Lenka Brodbeck und Pia Scherhaufer im Regionalausschuss. Die 62 Jahre alte Diplom-Soziologin Scherhaufer ist eine der wenigen neuen Gesichter im Ausschuss, zu denen auch Leon Meyer und Mariann von Redecker zählen, beide stellvertretende Mitglieder der Grünen.
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Zwar nicht mit in der Bezirksversammlung, aber dem Regionalausschuss erhalten bleibt Ernst Heilmann für die Linke. Als seine Vertretung würde Marco Stachan am Ausschuss teilnehmen. Herbert Meyer wird künftig nicht mehr als einziger Vertreter der AfD im Regionalausschuss sitzen, sondern gemeinsam mit Benjamin Unbehauen. Ihre Vertretung übernimmt Peter Brandenburg.