Hamburg. Tourismus-AG im WSB Bergedorf arbeitet an neuer Version der Faltkarte. Für das Titelfoto haben die Macher eine besondere Idee.

Ob mit zügiger Geschwindigkeit auf dem Rennrad oder E-Bike, oder auch ganz gemütlich auf dem Hollandrad: Vor allem die Deichstraßen und der Marschbahndamm in den Vier- und Marschlanden sind in den Sommermonaten längst zum Hotspot für Radfahrer aller Art geworden. Einen Überblick über spannende Ausflugsziele und Touren im Bezirk gibt es seit einigen Jahren in der Faltkarte „Raderlebnis Bergedorf Vier- und Marschlande“.

„Und die ist nicht nur bei Radfahrern sehr beliebt, weil sie auch Übernachtungsmöglichkeiten oder gastronomische Betriebe aufzeigt“, weiß Marion Meier. Die Chefin des Paddelverleihs „paddel-meier“ an der Heinrich-Osterath-Straße hat die Karte bei sich ausliegen und weiß, dass sie bald vergriffen sein wird. An Nachschub wird bereits gearbeitet, verrät Marion Meier, die sich in der Tourismus AG im Verein WSB (Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf) engagiert.

Für die neue Auflage der Radkarte werden „Models“ für das Titelbild gesucht

Die sechste Auflage soll im kommenden Jahr erscheinen und dann auch einen besonderen Bezug zum Bezirk bekommen. Denn während bislang ein klassisches Werbebild, das eine Familie auf Fahrrädern zeigt, den Titel ziert, soll dort künftig ein Bild mit Bergedorf-Bezug zu sehen sein. „Wir wünschen uns eine Familie oder auch Freunde, die mit Fahrrädern vor markanten Gebäuden wie etwa dem Rieck-Haus oder auch Schloss stehen. Man soll in jedem Fall gleich sehen, dass es in Bergedorf ist“, erklärt Marion Meier. Wichtig lege die Tourismus-AG ebenso darauf, dass die Personen auf dem Foto Fahrradhelme tragen, erklärt sie.

Tourismus-AG
Die Tourismus-AG im WSB tritt auch gern selbst in die Pedale: Oliver Kahle (v.l.), Karin Kahle, Marion Meier, Claudia Streiber und Christiane Altmann. © Lena Diekmann | Lena Diekmann

Wer Lust hat, künftig auf dem Titel der Radkarte zu sehen zu sein, schickt sein Foto per E-Mail an info@paddel-meier.de. Sollte noch kein Foto vorhanden sein, es aber Interesse geben, dafür zu posieren, könne man auch einen Termin mit einem Fotografen vereinbaren, erklärt Marion Meier. Leer ausgehen sollen die neuen „Models“ nicht: Als Dank winkt ein Gutschein für „paddel-meier“ sowie eine Überraschung im Café Molina an der Riepenburger Mühle. Ebenso könnten sich gern auch noch touristische Betriebe, wie Anbieter von Ferienwohnungen oder auch Gastronomie, die bisher nicht in der Karte aufgeführt sind, aber gern mitaufgenommen werden möchten, melden, betont Marion Meier.

Karte stellt auch fünf Radtouren und 16 Ausflugsziele im Bezirk vor

Die Karte hat eine Auflage von 10.000 Stück, liegt an diversen öffentlichen Stellen im Bezirk aus und wird etwa auch auf der Hamburger Reisemesse verteilt. „Dort werden sie einem quasi aus den Händen gerissen“, weiß Marion Meier. Die Karte bietet einen Überblick über den gesamten Bezirk Bergedorf. Zudem werden auf der Rückseite 16 Ausflugsziele, wie die Hamburger Sternwarte, die Bergedorfer Mühle, der Hof Eggers in der Ohe oder das Zollenspieker Fährhaus in Kurzform dargestellt.

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Zudem sind fünf Radtouren eingezeichnet: Die Vierländer Rosentour etwa führt vorbei alten Fachwerkhäusern zum Vierländer Rosenhof in Kirchwerder. Die Tour hinter den Deichen beschreibt einen Rundkurs im Spadenland. Die Elbkieker-Tour führt entlang der Elbe vom Hohendeicher See bis zum Zollenspieker. Auf der Vierländer Kirchentour liegen alle vier Kirchen der Vierlande und die Tour Boberger Dünen hat Hamburgs letzte Wanderdüne zum Ziel. „Für die nächste Auflage würden wir gern noch eine weitere Tour mitaufnehmen“, verrät Marion Meier.