Curslack. Weil die Gäste vom Ahrensburger TSV darauf bestanden: Partie beginnt erst am späten Sonntagnachmittag. Was die Vierländer dazu sagen.

Fußballfans aufgepasst! Wer es mit dem SV Curslack-Neuengamme hält, muss umlernen. Das Heimspiel in der Fußball-Landesliga gegen den Tabellenletzten Ahrensburger TSV wird zu ungewohnter Stunde am Sonntagabend um 17.30 Uhr angepfiffen. Grund ist ein Protest der Gäste gegen den ursprünglichen Termin am gewohnten Sonnabend.

„Ich habe erst gedacht, das ist ein schlechter Witz“, war Curslacks Sportlicher Leiter Torsten Henke alles andere als begeistert von der Entscheidung des Hamburger Fußball-Verbandes. Für die Vierländer ist es die Saisonpremiere am Gramkowweg nach monatelangem Vagabundendasein wegen der Erneuerung der Anlage.

Kai Erschens erhält im Curslacker Tor den Vorzug vor Leon Giese

Doch genau darin lag die Schwierigkeit: Die Partie war ursprünglich als Curslacker Auswärtsspiel in Ahrensburg angesetzt: am Sonntag, dem gewohnten Heimspieltag des ATSV. Nachdem die Bauarbeiten am Gramkowweg nun aber schneller beendet waren als geplant, wurde das Heimrecht getauscht, und die Partie sollte ursprünglich am Sonnabend gespielt werden, dem gewohnten Heimspieltag des SVCN. Doch dagegen wehrten sich die Ahrensburger beim Verband erfolgreich.

„An einem Sonntagabend habe ich auch noch nicht gespielt“, schmunzelt SVCN-Trainer Sascha Bernhardt, der im Tor erneut Ersatzkeeper Kai Erschens das Vertrauen schenken wird, da Stammkeeper Leon Giese erst am Spieltag aus dem Urlaub zurückkommt. „Er hat das zuletzt beim 5:1 beim SC Condor schon sehr gut gemacht“, lobt Bernhardt den 31-Jährigen, der immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen hat.