Düneberg. Fußball-Oberligist sucht bereits einen Nachfolger. Warum sie geht und mit welchem Spieler der DSV inzwischen seinen Kader verstärkt hat.
Die Co-Trainerin des Fußball-Oberligisten Düneberger SV, Indre Berendes, hat das Team auf eigenen Wunsch verlassen. Es habe in der gemeinsamen Arbeit mit Chefcoach Andre Wengorra nicht mehr gepasst, begründete Berendes ihren Schritt. „Wir hatten einfache unterschiedliche Vorstellungen in der Herangehensweise“, sagte sie.
Damit hat sich das Trainerteam des DSV mittlerweile von vier auf zwei Personen halbiert. Bereits vor der Saison hatte sich die andere Co-Trainerin, Alyssa Michelle Wilkens, aus beruflichen Gründen zurückgezogen. Somit sind nur noch Wengorra und Torwart-Trainer Edgar Sommerfeld übrig. Die Suche nach einem neuen Co-Trainer läuft aber bereits.
Reißleine gezogen: Co-Trainerin Indre Berendes verlässt Düneberger SV
Dass es inhaltliche Differenzen mit Berendes gab, war Wengorra nicht entgangen. „Dass sie aber so schnell und so abrupt die Reißleine ziehen würde, hatte ich nicht erwartet“, gibt der DSV-Trainer zu. Berendes hatte bereits in der vergangenen Saison unter Coach Dennis Tornieporth in Düneberg als Co-Trainerin agiert. Wengorra war Tornieporth nach dessen plötzlicher Demission nachgefolgt. Berendes sucht nun nach einer neuen Aufgabe: „Ich will dem Fußball auf jeden Fall erhalten bleiben.“
Unterdessen hat sich der Düneberger SV mit dem offensiven Mittelfeldspieler Atef Zakerwal verstärkt, der erst vor knapp zwei Monaten von Hamm United zum FC Süderelbe gewechselt war. „Süderelbe hat den Pass aber offenbar nicht eingereicht“, schildert Wengorra, der zugriff. Zakerwal gehörte bereits am Freitagabend zum Düneberger Kader, als das Team – ausgerechnet! – beim FC Süderelbe antrat.