Hamburg. Der frühere GSB-Lehrer Bernhard Nette hat zweiten Otto-Murr-Krimi geschrieben. Es geht um das Schicksal einer Frau.

Nazi-Jäger Otto Murr ist zurück – oder handelt es sich bei dem unerschrockenen Investigativ-Journalisten der Süddeutschen Zeit in Wirklichkeit um Bernhard Nette, pensionierter Deutsch- und Geschichtslehrer der Gesamtschule Bergedorf? „Da gibt es ein paar Parallelen“, gesteht Nette, der nun den zweiten Krimi mit Murr als Protagonisten vorlegt. Nach „Otto Murr auf Kreta“ ist nun „Otto Murr – Kinderhölle“ erschienen (18,99 Euro; in allen Buchhandlungen).

Krimi "Kinderhölle": Am Ende gelingt der Gepeinigten eine deftig Rache

Auf 400 Seiten dreht sich alles um das Schicksal einer Frau, die in den 50er-Jahren von ihrer großen Liebe schwanger wurde, diesen Mann aber nicht heiraten durfte. Stattdessen gerieten sie und ihre kleine Tochter in die Fänge katholischer Kinderheime, Altnazis und einer verknöcherten Spießbürgerlichkeit. Am Ende gelingt der Gepeinigten eine deftig Rache – als Edelpuff-Mutter. Teile des neuen Werks spielen in Bergedorf. „Und viele Charaktere gibt es wirklich“, verspricht Nette.

Auszüge aus beiden Büchern liest er am Donnerstag, 21. Oktober, ab 19 Uhr im Kulturhaus SerrahnEINS am Bergedorfer Hafen. 6 Euro Eintritt, Karten an der Abendkasse und unter vorver kauf@serrahn.net. Es gilt die 2G-Regel.