Hamburg. Im Rahmen des Hamburger Kultursommers plant der Verein Zwischenräume ein multikulturelles Festival. Noch gibt es Tickets.
Die Karten gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, schließlich dürfen nur 250 Zuhörer vor der Bühne auf der Schlosswiese in Bergedorf sitzen. „LaLeLu und Stefan Gwildis geben nur noch wenige Restkarten her“, bestätigt Gerhard Heiland, der mit seinem Verein Zwischenräume unter dem Motto „Black Atlantic – Heimatklänge“ neun Konzerttage mit 27 Bands im Rahmen des Hamburger Kultursommers organisiert.
Gleich das erste Wochenende verspricht einen sehr bunten Mix: Am Freitag, 30. Juli, weht „Desert Wind“ durch Bergedorf, wenn Yuba aus der Sahara auftritt, anschließend Anewal aus dem Niger. „Bei der Tuareg-Band schmelze ich dahin. Die habe ich eigentlich nur meinetwegen eingeladen“, sagt Heiland schmunzelnd.
Hamburger Kultursommer: Viel Pop aus Afrika und Lateinamerika
Und freut sich ebenso auf Nneka, die ihre Kindheit in Nigeria verbrachte, die Jugend in Hamburg. Inzwischen ist sie weltweit bekannt, nicht zuletzt durch eine USA-Tournee. Deutsche Fans von Afropop konnten sie mit anspruchsvollen, politischen Texten beim Hurricane-Festival erleben.
Der zweite Konzertabend am 31. Juli gilt dem „African Sunset“ mit reichlich Percussion. Der 1. August schimmert als „Carribean Glow“ mit kubanischen und brasilianischen Musikern, die Salsa und Merengue lieben. Karten zu 10 und 15 Euro gibt es unter www.alafia/black-atlantic.de, zudem hat die Bergedorfer Zeitung einen Vorverkauf am Curslacker Neuen Deich 50.