Hamburg. Zum Muttertag zog es wieder viele Ausflügler an die Badeseen und die Boberger Dünen. Die Polizei geht verstärkt gegen Falschparker vor.
Das sonnige Wetter am Muttertag lockte am Sonntag überall im Bezirk Bergedorf die Menschen an die Badeseen oder zu einem Ausflug in die Boberger Niederung. Manch einer, der danach zu seinem Auto zurückkehrte, fand dann jedoch ein Knöllchen an seiner Windschutzscheibe.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren Beamte am Sonntag erneut im gesamten Landgebiet sowie in den Boberger Dünen unterwegs, um die Fahrer von grob falsch abgestellten Autos abzumahnen. Insgesamt wurden 101 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Falschparkens geschrieben.
Polizei geht erneut gegen Falschparker vor: 101 Knöllchen zum Muttertag
Die Politik will der Menschenmassen, die sich in Corona-Zeiten in Bergedorfs Naherholungsgebieten und an den Badeseen drängen, Herr werden und hat ein Verkehrskonzept auf den Weg gebracht, dass von der Verwaltung noch ausgearbeitet wird.
Die Polizei wird aber bereits jetzt massiv tätig, wenn der Ausflugsverkehr bei schönem Wetter zunimmt. Ende April waren es zuletzt 60 Knöllchen, die an einem Sonntagnachmittag geschrieben wurden.
„Massive Beschwerden“ der Anwohner – Passieren der Straßen kaum möglich
„Die Boberger Niederung ist einer der Bergedorfer Hotspots“, bestätigt Axel Kleeberg, Chef der Bergedorfer Verkehrspolizei. Er berichtet von „massivsten Beschwerden durch Anwohner“, die sich über Falschparker aufregen. Ein Passieren des am Straßenrand zugeparkten Billwerder Billdeichs oder der Bergedorfer Furt ist mit Gegenverkehr dann kaum möglich. Auch der Busverkehr bekommt Probleme.