Hamburg. Nun wurde die zweite Fußgängerbrücke an der Baustelle ausgehoben. Beide werden aufwendig saniert und im Herbst wieder eingebaut.
Ein 400-Tonnen-Teleskopkran hat am Sonnabend die zweite Fußgängerbrücke an der Baustelle für das Körber-Haus ausgehoben. Die erste Brücke war am vergangenen Wochenende abtransportiert und durch eine Behelfsbrücke ersetzt worden. Beide Brücken sollen nun im Werk aufwendig saniert werden und dann im Herbst an ihre angestammten Plätze zurückkehren.
Zweite Fußgängerbrücke an Körber-Haus-Baustelle ausgehoben
Für den Brückenaushub musste die Bergedorfer Straße von 16 bis 0 Uhr für den Verkehr in Richtung Hamburg gesperrt werden. In Richtung Osten wurde der Verkehr einspurig an dem gewaltigen Kran vorbeigeleitet. Nach stundenlangen Vorbereitungen für den Aufbau des Krans, hat der eigentliche Aushub der Brücke nur zehn Minuten gedauert. An vier Eisenketten hob der Kran die 20 Meter lange Brücke aus der Verankerung, hievte das Stahlteil über die Bäume und setzte die 20-Tonnen-Last zentimetergenau auf dem bereitgestellten Tieflader ab.
„Es wird nun der Korrosionsschutz erneuert und die Beschichtung neu gemacht“, erklärt Nadine Pospiech, die zuständige Projektleiterin vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer. „Hier auf der Baustelle wäre das kompliziert gewesen. Hier ist es zu eng für solche grundlegenden Sanierungsarbeiten.“ Zuvor sei das Geländer von der Brücke entfernt worden, auch dies soll erneuert und zeitgemäß gestaltet werden.
Zahlreiche Menschen beobachteten und fotografierten die Kranarbeiten auf der Bergedorfer Straße vom CCB oder von umliegenden Balkonen aus.