Hamburg. Bestatter Bennet Leverenz bietet in Bergedorf einen Service für alle Konfessionen an, für den es offensichtlich Bedarf gibt.
Ein Abschiedshaus für Trauerfeiern mit bis zu 30 Gästen hat das Bestattungsinstitut Bennet P. Leverenz in einem früheren Blumengeschäft am Gojenbergsweg eingerichtet. Seit etwa zwei Monaten können gleich beim Bergedorfer Friedhof in dem freundlich und hell gestalteten Versammlungsraum Angehörige im kleineren, persönlichen Rahmen von Verstorbenen Abschied nehmen.
„Kleinere Trauergesellschaften sind hier in unserem Abschiedshaus besser aufgehoben als in einer Friedhofskapelle, wo der größte Teil der über 100 Plätze frei bleiben würde“, sagt Bestatter Bennet Leverenz. Speziell in der Corona-Zeit mit ihren Beschränkungen gebe es für solch ein Haus großen Bedarf. „Hinzu kommt, dass wir in unseren eigenen vier Wänden zeitlich und gestalterisch beweglicher sind und besser auf die Wünsche unserer Kunden eingehen können als in der Kapelle, wo für jede Beisetzung ein strenges zeitliches Limit gilt.“ Gern genutzt wird nach seinen Worten auch die Möglichkeit, bei einer Aufbahrung in aller Ruhe einen innigen Abschied von der verstorbenen Person zu nehmen.
Abschiedshaus für Trauergemeinden aller Konfessionen
Viele Leverenz-Kunden nehmen das neue Angebot dankbar an. 15 solcher Abschiede mit Aufbahrung hat es seit Eröffnung des Hauses dort bereits gegeben, außerdem etwa zehn weitere Trauerfeiern. „Wir öffnen das Abschiedshaus für Trauergemeinden aller Konfessionen“, sagt Bennet Leverenz und verweist auf das Firmen-Logo mit der Weltkugel.
Rechte Hand bei der Gestaltung der Zeremonien ist Leverenz’ Lebenspartnerin Luisa Kehr, die in ihrem elterlichen Betrieb Blumenhof Kehr am Reinbeker Redder den Beruf der Floristin gelernt hat. Sie stattet jede Feierlichkeit im Abschiedshaus mit passenden floralen Arrangements aus.