Geesthacht. Bei der DM-Endrunde in Großwallstadt verloren die U18-Volleyballerinen des VfL Geesthacht sämtliche Partien. Doch einmal war es knapp.
Den erwartet schweren Stand hatten die Volleyball-Mädchen des VfL Geesthacht bei den deutschen U18-Meisterschaften in Großwallstadt. Das Team von Trainer Klaus-Heinrich Wulff – das jüngste des Turniers – verlor sämtliche Begegnungen und landete auf dem 16. und letzten Platz.
„Wir haben gesehen, welcher Aufwand national betrieben wird“, resümierte Wulff. „Leider sind wir nie in so einen Flow gekommen wie bei den norddeutschen Meisterschaften, als wir es bis ins Finale geschafft haben.“ Wie schwer es bei der DM werden würde, war schon im Abschlusstraining zu ahnen gewesen. „Die anderen Mädchen waren fast durchweg einen Kopf größer“, hat Wulff beobachtet. „In den Sportinternaten wird halt auch nach Körpergröße und Handlungshöhe gesiebt.“ Beim 9:25, 20:25 gegen den TV Gladbeck und dem 9:25, 13:25 gegen den späteren Finalisten Dresdner SC war folglich kaum etwas zu holen. Zudem verletzte sich Außenangreiferin Ellen Higgelke und fiel für die weiteren Spiele aus.
Nach einem 10:25, 24:26 im letzten Gruppenspiel gegen den BBSC Berlin ging es für die Geesthachterinnen in die Platzierungsrunde um die Ränge 13 bis 16. Dort war der VfL-Nachwuchs dann zu später Stunde am Sonnabend gegen den TV Lebach beim 26:24, 27:29, 14:16 dem Sieg ganz nah, konnte aber sowohl einen Matchball im zweiten Satz als auch eine 11:6-Führung im Tiebreak nicht nutzen. „Das hat uns endgültig den Zahn gezogen“, sagte Wulff. Zudem verletzte sich im letzten Spiel gegen die SpVgg Holzgerlingen mit Jule Schult eine weitere VfL-Spielerin. So ging auch diese Partie mit 8:25, 18:25 deutlich verloren.