Hamburg. 15 Stände hat die Polizei auf dem Weihnachtsmarkt in Bergedorf kontrolliert. Gegen einen Mitarbeiter läuft nun ein Strafverfahren.

Das Gelände des Bergedorfer Wichtelmarkts auf der Wiese vor dem Schloss ist eingezäunt. Ein Sicherheitsdienst kontrolliert den Zugang, schließlich gilt für den Weihnachtsmarkt die 2G-Regel – alle müssen gegen Corona geimpft oder aber genesen sein. Einige Standbetreiber nahmen das aber offenbar nicht so genau.

Bei einer Polizeikontrolle am Sonntagnachmittag sind gleich drei Mitarbeiter des Bergedorfer Weihnachtsmarktes wegen fehlender Corona-Impfungen aufgeflogen. Die Beamten ließen sich an insgesamt 15 Ständen auf dem Gelände die Impfnachweise der Teams zeigen. Weil der Zutritt zur Schlosswiese grundsätzlich nur Geimpften oder Genesenen erlaubt ist, müssen auch die Mitarbeiter das nachweisen.

Weihnachtsmarkt in Bergedorf: Drei Mitarbeiter ohne Impfnachweis

Zwei konnten kein Impfzertifikat vorzeigen, beim Dritten wurde eine unbekannte Chargen-Nummer des angeblich verimpften Vakzins entdeckt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Allen drei Personen untersagten die Beamten, auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Schloss weiter zu arbeiten.

Der Wichtelmarkt war am Montag, 22. November, eröffnet worden. Wenn alles nach Plan verläuft, wird der Markt bis zum 30. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Sonnabend eine Stunde länger, geöffnet sein. Während auf der Schlosswiese und auch auf dem Vorplatz der Kirche St. Petri und Pauli 2G gilt, sind die Stände an der Alten Holstenstraße unter den geltenden Hygieneauflagen für alle zugänglich.