Hamburg. Bereits am Nachmittag bildeten sich lange Schlangen für die Einlasskontrolle. Auf der Schlosswiese und dem Kirchvorplatz gilt 2G.

Mit klassischen Weihnachtssongs wie „Jingle Bells“ und „O Tannenbaum“ hat Sänger Dennis Durant die Gäste am Montagabend direkt in Feststimmung versetzt, denn: Der Weihnachtsmarkt auf der Schlosswiese ist zurück! Das derzeitige Infektionsgeschehen scheint dabei für einen Moment vergessen.

Ohne Maske schlenderten die Besucher dank 2G (geimpft oder genesen) zwischen Tannenbäumen und Dekosternen über die Schlosswiese – mit Glühwein und Flammkuchen in der Hand. Wenn alles nach Plan verläuft, wird der Markt bis zum 30. Dezember täglich von 11 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Sonnabend eine Stunde länger, geöffnet sein.

Bergedorfer Bezirksamtsleiterin trat auf der Schlosswiese auf

Auch die Bergedorfer Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann trat auf der Schlosswiese auf. „Die letzten Tage haben wir mit Blick auf das Infektionsgeschehen gezittert, aber nun können wir eröffnen. Das freut mich wirklich“, betonte Bergedorfs „Bürgermeisterin“. Sie hoffe sehr, dass dieser „wunderschöne Weihnachtsmarkt“ den Bergedorfern die gesamte Adventszeit erhalten bleibe – und Corona ihm nicht in die Quere komme. „Schließlich ist es mein liebster Hamburger Weihnachtsmarkt.“

Wichtelmarkt hat seinen Namen von kleinen Figuren

Verwaltungschefin Schmidt-Hoffmann erklärte außerdem, woher der Wichtelmarkt seinen Namen hat: „Auf allen Buden stehen kleine Wichtelfiguren.“ Während auf der Schlosswiese und neuerdings auch auf dem Vorplatz der Kirche St. Petri und Pauli 2G gilt, sind die Stände an der Alten Holstenstraße unter den geltenden Hygieneauflagen für alle zugänglich.

Nachdem der Wichtelmarkt am Montagmorgen um 11 Uhr das erste Mal für die Gäste geöffnet hatte, bildeten sich für die 2G-Bereiche bereits am Nachmittag lange Schlangen für die Einlasskontrolle.