Hoopte. Elbfischer Wilhelm Grube findet zu wenig Fachpersonal, um länger zu öffnen. Doch Fischfans kommen dennoch auf ihre Kosten.
Wilhelm Grube hat sein beliebtes Fischrestaurant im niedersächsischen Hoopte, auf der anderen Elbseite gegenüber Zollenspieker, planmäßig nach rund dreimonatiger Öffnungszeit wieder geschlossen. Öffnen will es der Elbfischer erst wieder 2025, „zum Beginn der Stint-Saison, also vermutlich Anfang Februar“. Dann wird Grubes Fischerhütte voraussichtlich erneut nur für drei Monate geöffnet sein. Der Grund für die kurzen Öffnungszeiten sei Personalmangel, berichtet Grube. Sein Fachpersonal könne er „nur für eine bestimmte Zeit“ beschäftigen, weil es die meiste Zeit des Jahres anderswo, vor allem in der Gastronomie, tätig sei.
In diesem Jahr hatte Grube von Ende Februar bis Pfingsten (19./20. Mai) geöffnet. Das Geschäft sei gut gelaufen, betont der Fischer und Gastronom: „Auch nach der Stintsaison kamen noch viele Besucher, die dann anderen frischen Fisch wie beispielsweise Scholle bestellt haben.“
Grubes Fischerhütte in Hoopte nach drei Monaten wieder geschlossen
Der Stintfang im Februar, März und April „lief richtig gut“, sagt Grube. Der beliebte Speisefisch habe sich länger „quasi vor unserer Tür“ aufgehalten, berichtet Grube. Der Grund dafür seien hohe Wasserstände und starke Strömungen gewesen.
Weiterhin geöffnet ist der kleine Fischladen im vorderen Bereich des Restaurants am Hoopter Elbdeich 32. Noch bis zum Herbst werden dort Fischbrötchen und Frischfisch für die Verarbeitung in der eigenen Küche angeboten – donnerstags bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr. „Die Brötchen backe ich jeden Morgen selbst in unserem Holzbackofen“, sagt der ausgebildete Bäckermeister. Weitere Informationen zu dem Familienbetrieb finden sich auf der Website: grubes-fischerhuette.de.