Hamburg. Zeugen berichten von Feuerball. Einsatzkräfte sind zwei Stunden damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Vier Hunde werden gerettet.

Knapp zwei Stunden lang sind Feuerwehrleute in der Nacht auf Mittwoch damit beschäftigt gewesen, ein großes Feuer an einer Bergedrofer Doppelhaushälfte zu löschen. Ein Carport fiel den Flammen zum Opfer, genau wie ein Auto und ein Transporter. Wie ein Lagedienst-Mitarbeiter der Feuerwehr Hamburg erklärte, wurde bei dem Brand niemand verletzt.

Demnach wurden die Retter gegen 0.30 Uhr zu dem Einfamilienhaus gerufen. Zunächst habe es laut Lagedienst geheißen, dass eine Garage in Flammen stünde. Vor Ort am Oberen Landweg habe sich jedoch gezeigt, dass es sich um einen zehn mal fünf Meter großen Schuppen oder Carport handelte. Außerdem hatte das Feuer auch auf den Pkw und einen Mercedes Sprinter übergegriffen.

Bei dem Brand in Bergedorf wurden neben vier Menschen auch vier Hunde in Sicherheit gebracht.
Bei dem Brand in Bergedorf wurden neben vier Menschen auch vier Hunde in Sicherheit gebracht. © Christoph Leimig | Christoph Leimig

Feuer an Bergedorfer Carport greift auf Mercedes Sprinter über – Hunde gerettet

Zeugen berichten von einer Art Feuerball, der entstanden sein soll. Nach ersten Erkenntnissen habe es auch kleinere Explosionen gegeben. Die Feuerwehr konnte dies jedoch nicht bestätigen.

Vier Bewohner, die in dem angrenzenden Wohnhaus leben, wurden von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht. Außerdem retteten die Feuerwehrleute nach Abendblatt-Informationen zunächst einen Hund aus dem Haus, später kamen dann drei weitere zum Vorschein. Sie wurden wohlbehalten ihren Besitzern übergeben.

Feuerwehr Bergedorf setzt bei Carport-Brand auch Löschschaum ein

Parallel starteten die Löscharbeiten. Neben den üblichen Schläuchen setzten die Kräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren auch Schaum ein, erklärte der Lagedienst-Mitarbeiter. Es habe nämlich Hinweise darauf gegeben, dass im Inneren des Schuppens brennbare Flüssigkeiten gelagert würden. Gegen 2.20 Uhr war das Feuer aus.

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Im Anschluss begannen die Ermittlungen dazu, wie der Brand in dem Schuppen zustande kam. Gegen 5.30 Uhr, also rund fünf Stunden nach dem Alarm, zogen die letzten Einsatzkräfte ab.