Hamburg. Zwei Menschen mussten Sonntagabend ein unfreiwilliges Bad in der Bille nehmen. Ihre Jolle kenterte. Feuerwehr konnte nichts tun.

Das sonnige Wetter am Sonntag haben mehrere Hamburger genutzt, um das erste Mal in diesem Jahr einen Ausflug auf dem Wasser zu unternehmen. So wohl auch die Mannschaft einer Jolle, die auf der Bille auf der Höhe des Tiefstackkanals von der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr Hamburg gerettet werden musste. Denn ihr Ausflug nahm kein gutes Ende.

Gegen 21.50 Uhr ging laut Leitstelle ein Notruf ein, dass ein Boot auf der Bille dabei sei zu sinken. Zugleich machten sich Rettungskräfte auf den Weg. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass sich die beiden Besatzungsmitglieder des kleinen Seglers nicht in Gefahr befanden.

Feuerwehr Hamburg: Jolle kentert aus unbekanntem Grund

Sie hatten es vor Sinken des Schiffes geschafft, sich ans nahegelegene Ufer zu retten und waren unverletzt. Abgesehen von der Tatsache, dass sie durch ihr unfreiwilliges Bad in der eisigen Bille sichtlich bei Eintreffen der Rettungskräfte froren. Für die Jolle kam jedoch jede Hilfe zu spät. Nur noch die Mastspitze ragt aus dem Wasser.

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In Absprache mit der Wasserschutzpolizei sah die Feuerwehr von einer Bergung ab und übergab das Schiff an den Eigentümer, der jetzt eine Fachfirma hinzuziehen will, wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg am Montagmorgen bekannt gab. Warum die Jolle gekentert war, ist weiterhin unklar.