Bergedorf. Zum Jubiläum: Bergedorfer Zeitung und Volksbank Bergedorf vergeben 18.000 Euro an soziale Projekte. Der Anmeldeschluss naht.
Der Countdown läuft: Noch bis Sonntag, 3. März, können sich Vereine und gemeinnützige Organisationen für den Zukunftspreis bewerben, den Bergedorfer Zeitung, der Verein Hamburger Abendblatt hilft und die Volksbank Bergedorf gemeinsam ausloben. Im Mittelpunkt stehen soziale Projekte, die den Zusammenhalt in Bergedorf und Umgebung stärken. Der Preis wird aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der Bergedorfer Zeitung verliehen; er ist mit 18.000 Euro dotiert. 15.000 Euro stiftet die Volksbank Bergedorf, 3000 Euro steuert der Verein Hamburger Abendblatt hilft bei.
Eine Jury entscheidet über die Preisträger, aufgeteilt in drei Kategorien: Der Zusammenhalt der Generationen ist ebenso preiswürdig wie die Themen Integration und Inklusion sowie Projekte, die einen konkreten Nutzen in der Nachbarschaft haben.
Zukunftspreis: Bergedorfer Zeitung und Volksbank Bergedorf vergeben 18.000 Euro
Die Volksbank Bergedorf, unterstützt die Spendenaktion sehr gern, denn das Kreditinstitut wolle gemeinsam eine bessere und lebenswerte Zukunft schaffen. Das gehe am besten, wenn jeder ein wenig Verantwortung für die Gemeinschaft trage: „Jetzt möchten wir diese Menschen, die täglich Gutes aus Überzeugung und Selbstverständnis tun, in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung rücken und ihnen damit die Anerkennung aussprechen, nach der sie gar nicht gefragt haben, sie aber so sehr verdienen. Und ganz sicher können ihre Leistungen andere anstecken und als Vorbild wirken“, heißt es in einer Mitteilung.
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Mit Nächstenliebe und konkreten Hilfen ist Hamburger Abendblatt hilft bereits seit 1997 engagiert und kennt sich aus mit den Nöten der Hamburger, versichert die Vorstandsvorsitzende Sabine Tesche, die täglich etwa zehn Anträge von Bedürftigen erhält: „In diesem Jahr haben wir schon 17.000 Menschen helfen können. Oft sind es Einzelfallhilfen, etwa für Alleinerziehende mit ihren Kindern.“ Über den Studienkreis Bergedorf werden zum Beispiel Nachhilfestunden und Lerntherapien gefördert.
„Wir wollen Wissen vermitteln und Gutes tun. Mit diesem Zukunftspreis bedanken wir uns bei allen Leserinnen und Lesern und möchten den Menschen in unserer Region etwas zurückgeben“, sagt bz-Redaktionsleiter Alexander Sulanke, der sich auf noch mehr Post freut, um die Herzensprojekte kennenzulernen: Bewerben können sich Initiativen, Vereine und gemeinnützige Träger, deren Herz für Bergedorf schlägt, in Stormarn oder im südlichen Herzogtum Lauenburg. Wer eine soziale Idee umsetzen möchte, meldet sich bis zum 3. März mit dem Bewerbungsformular, das sich online unter www.abendblatt.de/zukunft findet. Die E-Mail sollte sodann an zukunft@bergedorfer-zeitung.de geschickt werden. Fragen beantwortet vorab gern auch bz-Marketingmanagerin Elke Ammerschubert unter Telefon 040/72 56 62 87 oder 0152/31 04 12 92.
Verlagsleiter Ulf Kowitz hat sich den 6. Juli schon rot im Kalender markiert, wenn zur offiziellen Preisverleihung ins Bergedorfer Körberhaus eingeladen wird: „Wir erwarten gut hundert Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Sie werden auch ein überraschendes Bühnenprogramm genießen, mehr wird noch nicht verraten“, sagt der 52-Jährige, der verspricht, dass sich der Empfang live auch online verfolgen lassen wird.
Das „Jahrhundertpaar“ Loki und Helmut Schmidt
Dabei kann längst vorher schon das Jubiläum erlebt werden, häppchenweise: Da gibt es an jedem ersten Donnerstag im Monat die bz-Lounge zum After Work in der Koffeinschmiede an der Bergedorfer Schlossstraße. Da gibt es privat geführte Rundgänge durch Bergedorf, wurde schon getanzt und geradelt, gibt es zudem bei jedem Old Folks Boogie ein vergünstigtes Getränk im Lola-Kulturzentrum. Manches ist noch in Planung für das kommende Jahr, dazu zählt das große Chorfestival mit gut 800 Sängerinnen und Sängern, die vom 3. bis 5. Mai im Körberhaus sein werden.
Ein besonderer Abend verspricht auch der 20. April zu werden, wenn Reiner Lehberger an der Holzhude einen musikalischen Vortrag hält: Der Professor für Erziehungswissenschaften hat sich auf das Ehepaar Schmidt eingeschworen, das 68 Jahre verheiratet war und als „Jahrhundertpaar“ nicht nur in der Politik bekannt wurde: „Helmut Schmidt als Pianist“ wird in Bergedorf, in seinem alten Wahlkreis, vorgestellt. Zu Gast ist sein langjähriger Wegbegleiter Björn Engholm. Der heute 84 Jahre alte SPD-Politiker war von 1988 bis 1993 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein.
Abonnenten schippern günstiger
Noch mehr Ideen hat Elke Ammerschubert, „aber manches ist noch sehr früh, so etwa unsere Jubiläumsaktion mit der Bergedorfer Schifffahrtslinie“. Fest steht aber, dass Abonnenten der Bergedorfer Zeitung im Frühjahr und im Herbst zu gesenkten Ticketpreisen durch die Vier- und Marschlande schippern dürfen.
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So sind es nicht nur all die vergangenen Sekunden. Wir wünschen uns auch, dass sich die Bergedorfer auf ihre Zukunft freuen und das Leben genießen. Selbst in unruhigen Zeiten klappt das am besten, wenn alle zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen – zum Beispiel mit unserem Zukunftspreis für soziale Projekte!