Hamburg. Neue Schöpfwerke entlang der Stromelbe sollen die Vier- und Marschlande besser bei Unwetter schützen. Doch werden diese auch gebaut?
Auf diesen Vortrag haben die Mitglieder des Regionalausschusses und auch interessierte Gäste schon lange gewartet: Am Dienstag, 14. Februar, soll Olaf Simon aus der Umweltbehörde (Bukea) in der Sitzung des Gremiums zu Gast sein und dort über den Sachstand der geplanten Schöpfwerke in den Vier- und Marschlandenreferieren. Der Bukea-Referent sollte eigentlich bereits im Dezember im Ausschuss Rede und Antwort stehen, doch fehlte bei der Sitzung unentschuldigt.
Der Regionalausschuss tagt dieses Mal im Bergedorfer Rathaus. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal an der Wentorfer Straße. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können auf der Zuschauertribüne dabei sein. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Sollten sie aber Fragen an die Politik oder Verwaltung richten wollen, müssen diese bis Freitag, 10. Februar, gesendet werden per E-Mail an ausschussdienst@bergedorf.hamburg.de.
Bau der Schöpfwerke scheiterte am Grundstücksankauf
Der Bau von drei Schöpfwerken entlang der Stromelbe ist schon seit Jahren geplant, scheiterte aber bisher an dem dafür notwendigen Ankauf von Grundstücken in Neuengamme. Die Dringlichkeit zeigte sich im Februar vor einem Jahr, als die Vier- und Marschlande beim Binnenhochwasser drohten überschwemmt zu werden. Als weitere Themen stehen im Regionalausschuss Tempo 30 im Durchdeich sowie Sirenen in den Vier- und Marschlanden auf der Tagesordnung.