Bergedorf. Auf insgesamt 38 Achsen ist der Koloss in der Nacht zu Donnerstag durch den Bezirk gefahren. Sein Ziel ist das Umspannwerk Oststeinbek.
Es ist ein Koloss, der durch Bergedorf gerollt ist: Am Mittwochabend setzte sich der Mega-Schwertransport gegen 20 Uhr in Schnakenbek in Bewegung – er fuhr durch Geesthacht und erreichte mitten in der Nacht Bergedorf. Auf insgesamt 38 Achsen transportiert das riesige Fahrzeug einen 310 Tonnen schweren Transformator von Lauenburg bis ins Umspannwerk "Hertz 50" nach Oststeinbek.
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Mega-Schwertransport fährt durch Bergedorf - mit 38 Achsen
In Bergedorf fuhr der Konvoi nun mit etwa 25 Kilometer pro Stunde über die Straße Am Beckerkamp und den Sander Damm weiter zu seinem Ziel. Dass der Transportwagen in dieser Etappe nun noch mal 18 Achsen mehr zählt, als in der vorherigen, ist eine Schutzmaßnahme. "Wir müssen die Achlast verringern, um Straßenschäden zu vermeiden", sagt Detlev Knauer der zuständigen Tranportfirma Kahl & Jansen.
Vier weitere Transformatoren sollen folgen
Erst Mittwochnachmittag hatte das Team der Transportfirma Kahl & Jansen Gewissheit, dass es am Abend weitergehen kann. Dann hatte der TÜV grünes Licht für die Weiterfahrt gegeben.
Ob der Schwertransport Oststeinbek nun schon erreicht hat, ist unklar. Ursprünglich gestartet war der Lastzug bereits am Montag in Lauenburg und hatte am späten Abend Schnakenbek erreicht. Wenn der Trafo im Umspannwerk angekommen ist, sollen vier weitere folgen.