Hamburg. Klaus Heyer lädt Kunstfreunde zu einem besonderen Rundgang ein und präsentiert Öl-Bilder in ruhiger Atmosphäre. Kauf ist möglich.
Klaus Heyer hat schon als Schüler gern gezeichnet, vor allem seinen eigenen Comic „Arizona-Bill“. Später, als Angestellter bei der Hauni, zeichnete er im Laufe der Jahre und Jahrzehnte mit Filzstift rund 350 großformatige Karikaturen, die er Kollegen zu deren Jubiläum oder Abschied schenkte. Vor fast 40 Jahren malte Heyer dann sein erstes Ölbild.
Seitdem hat er Hunderte Motive verewigt, darunter viele Bergedorf-Ansichten. Nun präsentiert der Senior zahlreiche seiner schönsten Gemälde in einer Wohnungsausstellung: 75 Bilder hängen in seinen privaten Räumen an der Soltaustraße 12. Kunstfreunde sind zu einem Rundgang herzlich willkommen.
Ausstellung in eigener Wohnung mit vielfältigen Motiven
Heyer lebt derzeit inmitten seiner Bilder. Sie zieren die hohen Wände von Wohn- und Schlafzimmer, Flur und Küche. Die Motive sind vielfältig. Der Kunstmaler verewigte Schokoladenseiten von Bergedorfer Schloss und Zollenspieker Fährhaus, Vierländer Reetdachhäusern und Kirchen, aber auch Ansichten vom alten Hamburg, von griechischen Landschaften und von der Danziger Innenstadt. Einige Bilder entstanden nach Urlaubsreisen, andere sind Reproduktionen alter Vorlagen.
Auch viele Werke weltbekannter Meister wie Claude Monet, Gustav Klimt oder Vincent van Gogh malte Heyer mit feinen Strichen und berauschenden Farben nach. Auf Reisen oder auf Fahrradtouren durch Bergedorf hatte der Künstler stets eine Kamera zur Hand, mit der er schöne Motive festhielt und später zu Hause nach Vorlage der Fotografien malte. Derzeit braucht er allerdings nur aus dem Fenster seiner Altbauwohnung in der Soltaustraße zu schauen: „Ich male unsere schöne Straße mitsamt der gegenüberliegenden Häuserfront“, sagt er.
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Alle Bilder sind in Öl auf Leinwand
Heyer, geborener Bergedorfer, der lange in Curslack gelebt hat, malt alle Bilder in Öl auf Leinwand. Die meisten Gemälde haben die beliebte Standardgröße 30 mal 40 oder 40 mal 50 Zentimeter. Bei fast 40 Ausstellungen in der Region war er im Laufe der Jahrzehnte schon präsent, darunter Werkschauen im Freilichtmuseum Rieck-Haus in Curslack.
Die Wohnungsausstellung soll es einige Monate lang geben, „zumindest während des Sommers“, sagt er. Alle Bilder können gekauft werden, „auf Wunsch auch mit Holzrahmen“. Die meisten der Rahmen hat er selbst gefertigt.
Die Bilder-Preise bewegen sich zwischen 50 und 450 Euro. Wer sich für Heyers Bilder interessiert, kann telefonisch unter der Nummer 040/723 87 22 einen Termin vereinbaren. Die Besucher müssen eine FFP2-Maske tragen.