Bergedorf. Die Konzertreihe findet wieder zu alter Größe zurück. Neben bekannte Spielorten wie die Elbphi, sind auch neue hinzugekommen.

Noch knapp drei Wochen, dann geht es los. Mit einer Opern- und Operettengala im Haus im Park starten am Sonnabend, 30. April, um 19 Uhr die Bergedorfer Musiktage 2022. Nach einem coronabedingten Ausfall im Jahr 2020 und einem auf sechs Veranstaltungen stark reduzierten Programm 2021 ist diese Veranstaltungsreihe erstmals wieder eine, deren Umfang an die Bergedorfer Musiktag vor der Pandemie erinnert.

„Mit Empathie und Hingabe haben unsere Künstler, unsere Sponsoren, die Gastgeber unserer elf Veranstaltungsorte und der Verein Bergedorfer Musiktage ein Programm mit derzeit 15 Konzerten vorbereitet, das sich diesmal über einen Zeitraum bis Anfang August erstreckt“, sagt Musiktage-Chef Farhang Logmani. Bespielt werden unter anderem wieder die Elbphilharmonie, das C. Bechstein-Centrum im Chile-Haus in Hamburg, die St. Marienkirche und die Auferstehungskirche in Bergedorf sowie die Bergedorfer Sternwarte. Neu als Veranstaltungsort hinzugekommen sind in diesem Jahr die Hasse-Aula in Bergedorf-Süd, das Gelände von Hof Eggers in Kirchwerder sowie das Sachsenwald-Forum Reinbek.

Bergedorfer Musiktage 2022: Sopranistin Sophie-Magdalena Reuter wieder dabei

Der Opern- und Operettenabend am 30. April wird bestritten von Sopranistin Sophie-Magdalena Reuter und den Tenören Guellermo Valdés und Ricardo Marinello. Begleitet werden sie von dem Orchester HanseSolisten unter Leitung von Mike Steurenthaler. Sophie-Magdalena Reuter ist schon zum dritten Mal zu Gast bei den Bergedorfer Musiktagen. Die Sopranistin hat zahlreiche Wettbewerbe und Stipendien gewonnen und stand bereits in vielen großen Theatern auf der Bühne: als Servilia an der Kammeroper Hamburg in „La clemenza di Tito“ , bei dem Neue Stimmen Semi-Final Konzert in der Gütersloher Stadthalle mit den Duisburger Philharmonikern, als Papagena in Mozarts „Zauberflöte“ an der Theaterakademie Hamburg.

Zweites Konzert der Reihe ist am Sonnabend, 7. Mai, eine Mozart-Gala in der Hasse-Aula der Rudolf-Steiner-Schule (Hassestraße 13). Sopranistin Katharina Brosch, Tenor Alejo Ruiz, Querflötistin Jocelyne Fillion-Kelch und Pianistin Raminta Lapsatis bringen ab 19 Uhr Lieder, Arien und Duette, aber auch Werke für Querflöte von Mozart zu Gehör.

Bergedorfer Musiktage 2022: Anfang Juni wieder Konzert in der Elphi

Zu den Höhepunkten der Bergedorfer Musiktage gehören stets die Vormittagskonzerte im Kleinen Saal der Elbphilharmonie, diesmal am Sonntag, 5. Juni, um 11 Uhr. Großartige Solisten wie die Flötistin Julie Stewart-Lafin, der Oboist Guilherme Filipe Costa e Sousa und Geigerin Liv Migdal, die sich bereits in den letzten Jahren in die Herzen des Publikums gespielt hat, geben sich die Ehre. Sie werden begleitet vom Simeon-Orchester, das sich aus Mitgliedern des NDR Elbphilharmonie-Orchesters und anderen Hamburger Profi-Orchestern zusammensetzt. Das von dem Herzchirurgen und Flötisten Prof. Detlef Mathey gegründete Simeon-Orchester war bereits mehrfach bei den Bergedorfer Musiktagen zu Gast. Gespielt werden diesmal ein Konzert für Oboe und Orchester von Richard Strauss, ein Concertino für Flöte und Orchester von Cecile Chaminade und – ein besonderer Leckerbissen – „Die vier Jahreszeiten“ von Astor Piazzolla.

Karten für alle Konzerte gibt es zu Preisen zwischen 20 und 35 Euro montags bis mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr im Büro der Bergedorfer Musiktage, Lohbrügger Landstraße 131a, Telefon 790 11 903, und im Internet unter der Adresse www.bergedorfer-musiktage.de.