Hamburg. Eigentlich wollten die Jungsozialisten durch die City ziehen und den Impfgegner die Stirn bieten. Warum sie davon nun Abstand nehmen.

Das Konzept, den Querdenkern, die die Corona-Maßnahmen ablehnen, nicht die Straße zu überlassen, ist aufgegangen: Weil die Jusos für Sonnabend, 15 Uhr, eine Gegendemonstration als Zug durch die Bergedorfer City angemeldet haben, mussten die Querdenker ihren Marsch auf 10.30 Uhr vorziehen. Doch nun werden die Jusos – und mit ihnen Bergedorfs Bündnis gegen Rechts – gar nicht marschieren.

Corona Hamburg: Jusos marschieren nicht durch die Bergedorfer City

Wie sie unserer Zeitung bestätigten, fällt ihr Zug durch Bergedorfs Innenstadt dieses Mal aus. Begründung: Die jetzt, wie berichtet, sogar schon vom Verfassungsschutz beobachteten Teilnehmer des Querdenker-Marsches disqualifizierten sich durch ihre Argumente selbst. Nächste Woche soll aber voraussichtlich wieder demonstriert werden.

Am Sonnabend werden sich die Querdenker mit angemeldeten 500 Teilnehmern treffen. Erstmals hat nun der Verfassungsschutz vor diesem Marsch gewarnt. Er soll vom verfassungsfeindlichen und seit Februar unter Beobachtung stehenden Verein United Movement for Equal Human Rights (UMEHR) unterwandert sein.