Hamburg. Kinder haben einen Waffelstand aufgebaut, das Autohaus B&K verkauft Verbandskästen und auch der Unverpackt-Laden macht mit.
Erfinderisch zeigen sich die Bergedorfer, wenn es darum geht, Spenden für die Ukraine zu sammeln: Die zehnjährigen Mädchen Matea Saul und Ella Hillmer mit ihrem Bruder Anton (8) malten Plakate, bauten in ihrem Vorgarten am Duwockskamp einen Waffelverkaufsstand auf und konnten in nur vier Stunden 120 Euro einsammeln. Die Oma stockte großzügig auf 200 Euro für die Nothilfe auf.
Bergedorfer sammeln Spenden für die Ukraine
Das Autohaus B&K an der Bergedorfer Straße 68 verkauft Verbandskästen für 15 Euro: Das Geld und auch die alten Verbandskästen werden für die Ukraine gespendet.
Onkel Emma, der Unverpackt-Laden am Reetwerder, sammelt Kleidung, Hygieneartikel, Spielzeug und Windeln, um sie an Hanseatic Help weiterzureichen. Dazu kommen säckeweise Lebensmittel: Spender können etwa 20 Kilogramm Kichererbsen für 63 Euro kaufen, 25 Kilo Linsen (71 Euro), 20 Kilo Reis (60 Euro) oder 10 Kilo Pasta (21 Euro): „Wir haben selbst 200 Kilogramm gespendet“, sagt Betreiber Florian Giese.
Auf einen guten Umsatz mit E-Bikes im Frühjahr hofft Händler Alexander Schubert von Exklusive Bikes am Lehfeld 3: „Von jedem verkauften E-Bike spende ich in den nächsten zwei Monaten drei Prozent für die Ukraine“, hofft er insgesamt auf „mehrere tausend Euro“ – und reicht das Geld weiter an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, Spendenkonto: DE65 100 400 600 100 400 600 unter dem Stichwort: ZDF Nothilfe Ukraine.